Mach mit bei “Mathe im Advent 2021”

 

Der Mathekalender bietet ähnlich einem Adventskalender 24 Türchen, diese sind allerdings mit witzigen, kreativen und spannenden Knobelaufgaben gefüllt. Tritt an gegen Schülerinnen und Schüler aus Deinem Jahrgang – aus ganz Deutschland!

Es gibt 24 Aufgaben. In jeder Aufgabe ist von jeweils vier Antwortmöglichkeiten nur eine richtig. Um deine Antwort abzugeben, loggst du dich zuerst in deinem Account ein und gehst zur Aufgabe. Unter dem Aufgabentext wählst du eine Antwort aus und klickst auf Antwort abgeben ohne Joker.

Du hast drei Joker. Diese kannst du einsetzen, anstatt eine Antwort abzugeben und bekommst einen Punkt.

Für jede abgegebene Antwort bekommst du eine Sammelkarte in blau oder gold in deinem Account.

 

Auf geht’s!

Informationen zum Übergang von der Grundschule

Liebe Eltern,
liebe Schülerinnen und Schüler,

wir freuen uns über Ihr und euer Interesse an der Weibelfeldschule.

Leider müssen wir aufgrund des steigenden Infektionsgeschehens unseren Tag der offenen Tür am 04.12.2021 absagen. Wir bedauern es sehr, Sie und euch nicht gemeinsam an der Weibelfeldschule begrüßen zu können.

Wir haben auch in diesem Jahr viele Informationen rund um die Weibelfeldschule für Sie zusammengetragen. Sie finden diese unter dem nachstehenden Link bzw. ganz oben auf unserer Homepage als grünen Button “Übergang 4 nach 5”. Dort finden Sie auch die Ansprechpartnerinnen, die Ihnen bei weiteren Fragen gerne zur Verfügung stehen.

 

 

Film-Workshop zu „Im Labyrinth des Schweigens“

Am 17. November war das Fritz-Bauer-Institut aus Frankfurt zu Besuch in der Weibelfeldschule. Die beiden Mitarbeiterinnen Josephine und Inga haben einen Film-Workshop mit den Geschichte-GKs von Frau Abendroth und Frau Stollberg und dem Geschichte-LK von Herrn Stephan durchgeführt.

Der Film beschreibt, wie der Frankfurter Staatsanwalt Fritz Bauer und sein Team in den frühen 60er-Jahren in der BRD endlich die über 8000 SS-Wachleute aus dem Vernichtungslager „Auschwitz“ (1941-1945) als Mörder und Mithelfer zur Rechenschaft ziehen wollen, in der deutschen Gesellschaft und Politik aber auf eine Mauer des Schweigens und Vertuschens stoßen. Ihrer heldenhaften Hartnäckigkeit haben wir es zu verdanken, dass der Holocaust und „Auschwitz“ heutzutage überhaupt bekannt sind.

Im Anschluss an den Film folgte eine angeregte Diskussion zwischen den Schülerinnen und Schülern zu den Themen Strafe, Schuld, Verantwortung, Befehl und Gehorsam, und freier Wille.

Kunstausstellung im Häuschen auf dem Dreieichplatz

Herr Bürgermeister Martin Burlon eröffnete am 11. November 2021 die Ausstellung, die bis zum 2. Dezember im Häuschen auf dem Dreieichplatz zu sehen ist. Gezeigt werden Modelle „Mein Traumhaus“, die unter Berücksichtigung von Ökologie, Nachhaltigkeit, Wohlbefinden und Effizienz im Kunstunterricht während des Lockdowns entstanden sind.


Dieses Video wird bei der Wiedergabe von YouTube eingebunden. Bitte beachten Sie unsere Datenschutzerklärung.

 

Geschichts-LK entwirft Karikaturen zu historischen Themen

Karikaturen sind ein einflussreiches Medium unserer Gegenwart zur Transportation politischer oder gesellschaftlicher Botschaften und Meinungen. Ihre Analyse und Interpretation wird daher im Geschichts- und PoWi-Unterricht ausführlich geübt.

Nachdem die Schülerinnen und Schüler des Leistungskurses Geschichte von Herr Stephan aus der Q3 im Unterricht schon viele historische Karikaturen entschlüsselt haben, durften sie jetzt einmal – anstelle einer schriftlichen Klausur – selbst Karikaturen zu einem historischen Thema ihrer Wahl aus dem bisherigen LK-Unterricht erschaffen. Denn wie könnte man Karikaturen besser verstehen, als wenn man selbst einmal eine Karikatur entwirft?

Dabei sind einige beeindruckende Werke herausgekommen:

 

Hinweis des Webmasters: Die Darstellung des Hakenkreuzes in einigen der Karikaturen erfolgt gemäß § 86 StGB Absatz 4.

Löwenstark – Es ging hoch hinaus!

 

Die beiden „Bewegten Klassen“ 5d und 6d der Weibelfeldschule wollten mal ganz nach oben. Hierfür konnte das Hessische Landesprojekt „Löwenstark“, welches finanziell die Förderung von Kindern in ihrem Lehr- und Lernumfeld unterstützt, genutzt werden. Das Klettermobil der Sportjugend Hessen kam mit zwei Teamern, einem Wagen und einer Kletterwand am Donnerstag, den 25.Oktober 2021 auf den Pausenhof der Weibelfeldschule.

Die Kinder der bewegten Klassen konnten ihre Sportlichkeit, ihren Mut sowie ihre Geschicklichkeit mit Klettergurt, Kletterpfaden und Seilen unter Beweis stellen und meisterten sogar knifflige Partneraufgaben beim Klettern mit zusammengebundenen Füßen oder Händen.

Wer gerade nicht angeseilt in Höhen von bis zu 6m kletterte, der konnte auf dem Sportplatz Disc-Golf spielen und sich austoben oder mit der Weibelfelder Jonglierkiste Kunststücke üben und seine Koordination verbessern.

Einen riesen Spaß hatten alle aber bereits beim Zuschauen, Anfeuern und Applaudieren. Wer hoch hinausgeklettert ist, weiß nun, was es heißt, „sich selbst und manchmal auch seine Angst zu überwinden“. Am Ende dieses Tages stand eines ganz sicher fest. Die Schülerinnen und Schüler des Kletterprojekts waren und fühlten sich – Löwenstark.

GALAKTO-logisch! Sind Außerirdische eigentlich tolerant?

Aushilfslehrer Malte Anders nahm heute unsere 5. Klassen mit auf eine Abenteuerrreise mit intergalaktischer Herausforderung: Ein neuer Mitschüler ist sprichwörtlich vom Himmel gefallen. Der Weltraumbürger Galaktiko verfügt bisher über keine nennenswerten Erfahrungen im Umgang mit echten Menschen. Unvoreingenommen interessiert er sich für alle Themen der Schüler*innen und erhält von Malte auf der Schultheaterbühne eine Schulstunde der besonderen Art.

Was bedeutet Freundschaft? In wen darf ich mich verlieben? Warum tragen Mädchen Hosen aber Jungs keine Röcke? Was hat Toleranz mit toll zu tun? Und wo haben Außerirdische eigentlich das Herz?

Auf humorvolle Art und Weise hinterfragte der neue Erdenbürger altbekannte Rollenmuster und ließ sich von Malte und den Schüler*innen das Leben erklären. Die Kinder lernten auf diese Weise im interaktiven Zusammenspiel viel über ihre eigenen Werte, Ziele, Vorurteile und ihre eigene Welt. Themen wie Diskriminierung, Ausgrenzung, sexuelle und geschlechtliche Vielfalt stehen im Vordergrund des Stücks. Das „außerirdische“ Comedy-Programm GALAKTO-logisch! ermöglichte den Kindern, Expert*innen ihres eigenen Alltags zu werden – und ganz nebenbei viel Neues zu lernen.  

 

Das große Interview vom 4.9.2019 mit Malte Anders – damals geführt von unserer Schulzeitungs-Redaktion:

 

Malte Anders mit unserer Schulzeitungs-Redaktion im Interview

Malte Anders hat sich jahrelang nicht getraut offen über seine Homosexualität zu sprechen. Er hatte Angst, aufgrund seiner Zuneigung zu Männern ausgegrenzt oder gemobbt zu werden – denn „schwul sein“, das kommt nicht bei jedem gut an. Das ist nicht hip oder angesagt, sondern oftmals ein Grund für Lästereien und persönliche Angriffe. Beleidigungen oder der Blick in verständnislose, manchmal sogar angeekelte Gesichter, sind für Menschen die sich „outen“ leider noch immer an der Tagesordnung. Das muss sich ändern! Aus diesem Grund tourt Timo Becker alias „Malte Anders“ durch Schulen.
Sein Ziel: Die Zuhörer aufzuwecken und zu sensibilisieren, sie hellhörig zu machen für Diskriminierungen – und die Schülerinnen und Schüler stark zu machen sich gegen eben solche zu wehren. Wie Malte herausgefunden hat, dass er schwul ist, wie seine Eltern und sein Freundeskreis mit seiner Homosexualität umgehen und was er sich von seinen Mitmenschen wünscht, hat er der Redaktion in einem Interview berichtet:

Paul: Malte, wie und wann haben Sie denn gemerkt, dass Sie homosexuell sind?

Dass ich „anders bin“, wusste ich eigentlich schon immer. Ich war schon in der Grundschule in Jungen verliebt. Da gab es zum Beispiel Steffen und in den war ich Hals über Kopf verliebt. Aber ich wusste damals natürlich nicht, dass das geht. Und deswegen habe ich mit 14 auch noch mal versucht, mich in ein Mädchen zu verlieben. Das war aber gar nicht das, was ich eigentlich wollte. Das habe ich aber erst sehr, sehr spät für mich akzeptiert. Auch mit 14, 15 als ich in das Alter kam, wo sich alle verlieben, wusste ich eigentlich schon, dass ich Jungs lieber mag. Meinen ersten Freund hatte ich dann erst mit 19 und da wurde mir klar: „Das ist genau richtig. Wir passen gut zusammen. Wir sind glücklich. Und fertig!“

Tom: Wow. Wie haben denn Ihre Eltern und Freunde reagiert, als Sie ihnen gesagt haben, dass Sie homosexuell sind?

Für mich war es am schwierigsten meinen Eltern von meiner Homosexualität zu erzählen. Meine Freunde haben total gut darauf reagiert – die hatten damit überhaupt keine Probleme – aber meine Mutter, die fand das ganz furchtbar. Sie ist gläubige Christin und hat mir gesagt, dass ihre Religion das verbietet*. Meine Mutter hat also erst mal angefangen zu heulen und ist dann im Bad zusammengeklappt. Sie hat auch gesagt, dass sie nicht akzeptiert, dass ich so bin und dass sie niemals einen meiner Freunde kennenlernen möchte. Meine Mutter hat leider auch heute noch echte Probleme damit.

Tom: Das ist nicht schön. Wurden Sie denn schon einmal aufgrund Ihrer Homosexualität benachteiligt?

Ich glaube richtig benachteiligt wurde ich nicht. Ich habe den Leuten aber auch nicht offen erzählt, dass ich schwul bin, so nach dem Motto: „Hallo. Ich bin der Malte, ich bin schwul.“ Ich hab immer gesagt „Wer fragt, kriegt eine Antwort und für alle anderen ist es egal.“ Es gibt also einfach Menschen, die davon wissen und es tolerieren, und Menschen, die einfach nichts davon wissen.
Aber um noch einmal auf die „Benachteiligung“ zurück zu kommen: Es war lange Zeit so, dass man als schwuler Mann in Deutschland nicht heiraten konnte. Man konnte sich nur „verpartnern“ lassen, aber man konnte nicht heiraten. Und man durfte dann zum Beispiel keine Kinder adoptieren. Das darf man jetzt mittlerweile alles. Ich glaube, da hat sich in den letzten Jahren in Deutschland viel geändert – vor 20, 30 Jahren war es noch viel, viel schwieriger für homosexuelle Menschen. Von daher: Ich glaube, ich bin gar nicht mehr so benachteiligt wie andere.
In eurem Alter, wo man vielleicht den ersten Freund, die erste Freundin hat, war es aber wirklich schwierig: Da haben alle Jungs in unserer Klasse erzählt mit welchem Mädel sie zusammen sind, alle Mädels haben erzählt mit welchem Jungen sie jetzt gehen. Und ich dachte: „Hmmm – und ich kann es jetzt keinem erzählen.“ Denn wenn ich es erzählt hätte, hätten sie mich vielleicht gemobbt – deswegen habe ich es nie gesagt. Ich glaube, das ist was, was sich schon ein bisschen angefühlt hat wie eine Benachteiligung.

Max: In anderen Ländern ist es ja nicht so „normal“ wie in Deutschland homosexuell zu sein, oder?

Puuhh – ich glaube, es ist in anderen Ländern auch normal, dass es da Homosexuelle gibt, aber die Leute gehen anders damit um. Es gibt ja viele Länder die das auf die Staatsreligion schieben. Die sagen: „Wir sind ein muslimisches Land und da ist es verboten“, es gibt aber auch viele christliche Länder, die damit Probleme haben, z.B. in Afrika.
Ich finde das natürlich furchtbar, das sind ja alles tolle Länder. Ich würde zum Beispiel total gerne mal nach Saudi-Arabien reisen, aber ich hätte ein bisschen Angst, wenn ich mit meinem Freund da hin fliegen würde. Wir könnten das niemals – denn wenn ich seine Hand nehmen und jemand das mitkriegen würde, wäre das schon gefährlich. Deswegen hoffe ich, dass sich da irgendetwas tut, aber ich bin da eher pessimistisch. Ich weiß nicht, ob sich da so schnell was verändert und denke, dass man dankbar sein kann in Deutschland zu leben. Wir sind in Deutschland da ja schon sehr weit. Hier kann man, egal wie man ist, einfach leben und glücklich sein, den Menschen heiraten, den man liebt und fertig. Das ist in anderen Ländern leider nicht so…

Max: Hat Sie denn wirklich schon einmal jemand wegen Ihrer Homosexualität diskriminiert oder beleidigt?

Na ja, in der Schule, ihr könnt euch das vorstellen, war es schon blöd, wenn Leute durch die Gegend gelaufen sind und „du Schwuchtel, du schwule Sau, du Homo…“ – sagten. Und selbst wenn ich nicht gemeint war – habe ich mich doch immer ein bisschen blöd gefühlt. Denn selbst wenn ich schwul bin, möchte ich entscheiden wann ich jemandem davon erzählen will – und ich möchte nicht, dass jemand anderes das für mich macht.

Paul: Wenn Sie das Wort „schwul“ hören, fühlen sie sich also nicht direkt angesprochen oder beleidigt?

Nö, erstmal wenn ich höre, dass jemand sagt „Du bist schwul“, dann denke ich: „Bin ich! Du hast völlig Recht. Gut gemerkt!“ Ich empfinde dieses Wort überhaupt nicht als Beleidigung, weil es bei mir ein Fakt ist. Aber es hängt auch immer davon ab, in welchem Zusammenhang man es sagt. Ich glaube gerade in der Schule verwenden es viele als Beleidigung. Und da müsst ihr Schüler ganz locker mit umgehen und einfach sagen: „Selbst wenn es so wäre, geht es dich nichts an!“
Es gibt ja auch viele Schüler, die „Jude“ als Schimpfwort verwenden, obwohl es gar keins ist. Das Judentum ist eine Religion. Mein Freund zum Beispiel ist Jude und wenn ich zu dem sage „Du Jude“, dann sagt er: „Ja, bin ich! – Du Christ.“ Man muss einfach mal festhalten, dass „schwul“ keine Beleidigung ist, genauso wie „Jude“ keine Beleidigung ist. Aber das wissen viele halt nicht, weil sie ihren Kopf zu wenig anstrengen.

Tatyana: „Behindert“ wird ja auch oft als Beleidigung benutzt….

Genau, das ist genauso ein Ding. Was ist eigentlich behindert und wer ist eigentlich behindert? Das sagt man heute ja auch gar nicht mehr. Wenn jemand zum Beispiel im Rollstuhl sitzt, und wir sagen: „Das ist ein behinderter Mensch“, würde er oder sie aber vielleicht sagen: „Ich sitz zwar im Rollstuhl, aber ich fühle mich gar nicht behindert.“ Worte können sehr stark verletzen – man müsste viel mehr darüber nachdenken, was man mit Worten anrichten kann. Das machen viele Leute leider viel zu wenig.
Ich wurde erst neulich an eine Schule geholt, um (mein Programm) „Homologie“ zu spielen, weil sich dort ein paar Wochen zuvor ein Mädchen umgebracht hat. Sie war lesbisch und wurde deshalb ausgegrenzt und gemobbt. Ganz furchtbar! Für mich war die Situation natürlich schwierig, weil ich ja Comedy mache und Witze – und das war eigentlich gar nicht zum Lachen, aber trotzdem so wichtig, dass ich dort war, damit man überhaupt mal drüber spricht.

Frau Kullmann: Da haben Sie recht. Unsere fünften Klassen haben in diesem Jahr Ihr Programm „Galaktologisch“ besucht. Als Sie dort von Ihrem Freund erzählt haben, wurden Sie lautstark ausgebuht. In dem Moment habe ich mich wirklich geschämt und meine Schüler später auch auf dieses Verhalten angesprochen. Einige Schüler hatten Gründe, andere haben einfach nur mitgemacht, weil sie es „cool“ fanden…

Das ist meistens so! Ich spreche die Leute ja auch immer an, wenn sie was dagegen haben und frage: „Warum hast du was dagegen?“ Und wenn jemand einen Grund hat, dann hat man auch darüber zu reden, zum Beispiel wenn einer sagt „Meine Religion verbietet es“, dann kann man darüber reden. Aber ich glaube, dass viele in unserer Gesellschaft einfach nur mitmachen. Mitmachen, weil sie wissen sie können das. Und das geht nicht!

Tatyana: Haben Sie denn einen Tipp für Schüler, die merken: „Hey, ich bin anders – ich bin homosexuell.“

Ja! Es gibt überhaupt keinen Grund, dass man gleich jedem davon erzählt. Das ist mutig, aber man muss nicht immer mutig sein! Eigentlich geht es nämlich keinen was an… Es ist gut, wenn man eine Person hat, der man vertraut. Das reicht schon. Oder zwei. Zum Beispiel einen Freund, eine Freundin, die Eltern, einen Lehrer, den Trainer…
Meine beste Freundin, Fabienne, die war immer da – und der habe ich immer alles erzählt. Und wenn dann jemand gesagt hat: „Du scheiß Schwuler!“, dann wusste ich: Mit der Fabienne kann ich reden. Es ist jemand da. Als es Fabienne wusste, habe ich es dann auch anderen Freunden erzählt und so wurden es immer und immer mehr. Und irgendwann war es überhaupt kein Problem mehr.

Frau Kullmann: Das klingt nach einem guten Tipp. Würden Sie sich denn noch etwas wünschen, was Schule machen kann? Was wir Lehrer machen können?

Ich glaube, was jeder machen kann, ist: Wach sein! Aufpassen, wenn man merkt, dass jemand ausgegrenzt wird, weil er schwul ist, weil er Jude ist, weil er Flüchtling ist, weil er – was auch immer ist. Alle können mithelfen und wach sein und an der passenden Stelle was sagen. Das trifft Schüler und auch Lehrer. Ich glaube, nur dann ändert sich was, wenn alle wach sind und man nicht wegschaut!

Vielen Dank für das tolle Interview und die offenen und ehrlichen Antworten. Wir hoffen, dass dieser Bericht und Ihre Besuche bei uns dazu beitragen, dass es mehr Toleranz und Akzeptanz an unserer Schule gibt!
Tom, Paul, Max, Tatyana & Frau Kullmann

Plötzlich Politiker*in!

Die da oben, was machen die eigentlich? Nur immer reden?? Wie aber geht Politik eigentlich? Wie fühlt sich das an, wenn andere Fraktionen anderer Meinung sind?

Ein Planspiel in Kooperation mit dem Hessischen Landtag machte diese Erfahrung erlebbar! Kurz vor den Herbstferien haben die PoWi-Leistungskurse digital an dieser “Experience Democracy” teilgenommen. Zunächst wurden die Schülerinnen und Schüler in verschiedene politische Fraktionen eingeteilt, mussten sich Meinungen zu bestimmten Themen bilden und dann mit den anderen Fraktionen zu einer Entscheidung kommen – wie im echten Landtag eben.

Sven Zalac und Eric Linder standen als Organisatoren den Schüler*innen vor Ort bei technischen Fragen zur Seite und begleiteten das Projekt in ihren Kursen.

 

 

 

Deine Idee für den Schulplaner!

Ob Kollage, Fotografie, Zeichnung oder anderes: wie soll DEIN Schulplaner im nächsten Jahr aussehen?

Unser Schulplaner ist bereits im zweiten Schuljahr im Einsatz und wird gut angenommen. Damit er auch richtig Freude schon beim Angucken macht, kann jede*r Schüler*in der Weibelfeldschule ab sofort eigene Ideen einbringen, wie der Schulplaner im nächsten Jahr aussehen soll! Das Bild muss im Hochformat eingereicht werden, genug Platz für Name, Klasse, Logo und das Wort “Schulplaner” hergeben und möglichst auf einfarbigem/weißen Untergrund gestaltet sein. Alle eingereichten Bilder werden in der Schulzeitung präsentiert und zur Abstimmung gestellt. Bis Ende November kannst du deinen Vorschlag bei Frau Hein in der Bücherei abgeben oder per Mail unter einreichen.

Weibelfeldschule gestaltet Kalender

Mit verschiedenen Motiven versüßen uns in diesem Jahr die Schüler*innen der Jahrgänge 6, 7 und 9 die Vorweihnachtszeit. Ab November werden die Kalender an vielen Verkaufsstellen in ganz Dreieich, aber natürlich auch in unserer Bücherei für je 10,- verkauft.

Der Erlös kommt verschiedenen Projekten in ganz Dreieich zugute. Denn der Dreieicher Weihnachtskalender e.V. wird bereits im 20. Jahr mit dem Geld aus dem Verkauf des Kalenders und der Unterstützung von Projektpat*innen viele gemeinnützige Projekte finanzieren.

Wir danken allen großen und kleinen Künstler*innen, den Organisatorinnen Frau Gerhardt und Frau Riedl, der Bläserklasse für ihre Unterstützung beim Tag der Präsentation, den Projektpat*innen und natürlich ganz besonders dem Verein für dieses besondere Geschenk an uns alle in der Vorweihnachtszeit!

 

 

 

Woche der Ausbildung vom 8. – 11. November

Vom 8. bis 11. November 2021 findet die „Woche der Ausbildung“ statt. Täglich stellen sich Firmen und Institutionen im Zeitraum von 12:30 bis 15:30 Uhr vor: Mit Vorträgen, Workshops und Bewerber-Check-up-Gesprächen.

Die Ausbildungsmesse an der Weibelfeldschule ist eine Kooperation zwischen dem Förderverein und der Schule. Sie bot jährlich über 3000 Besuchern vielfältige und kostenlose Angebote und Unterstützung bei der Berufs- und Studienwahl. Im aktuellen Schuljahr findet sie, der Corona-Pandemie geschuldet, in dieser abgeänderten Form statt.

Weitere Informationen gibt es unter www.ausbildungsmesse-dreieich.de bzw. hier auf der Homepage.

Apfelprojekt der NaWi-Klassen

Am Montag und Mittwoch dem 13. und 15.09.21 nahmen die NaWi-Klassen am alljährlichen Apfelprojekt der Weibelfeldschule teil. Da Herr Büchler und Frau Weitmann im Vorfeld schon fleißig waren und reichlich Äpfel geerntet hatten, konnten wir direkt mit der Verarbeitung der Äpfel beginnen. Unser Ziel: Apfelsaft und Apfelkuchen!

Für den Apfelsaft wurden die Äpfel zunächst sauber gewaschen und grob zerkleinert. Braune oder matschige Stellen wurden entfernt. Dann wurden die Äpfel durch den Schredder gejagt, der sie in kleine Teile zerriss. Die geschredderten Äpfel kamen in die Saftpresse, wo sie zusammengedrückt wurden. Der Saft wurde aufgefangen und durch ein Sieb abgefüllt. Jeder durfte sich seine Flasche füllen und den selbst gepressten Apfelsaft genießen – lecker!

Gleichzeitig waren einige Schülerinnen und Schüler damit beschäftigt, Apfelkuchen zu backen. Hierfür mussten nicht nur Äpfel geschnitten werden, sondern es musste auch Teig hergestellt und ausgerollt werden. Schon bald strömte ein leckerer Geruch von Apfelkuchen durch die Schulküche. Dem leckeren Apfelkuchen – es gab sogar zwei verschiedene Sorten – konnte keiner widerstehen. Nachdem wir den Kuchen aufgegessen hatten und alle mit Apfelsaft versorgt waren, räumten wir noch gemeinsam die Küche und den Schulhof auf, bevor wir uns verabschiedeten. Vielen Dank an Frau Weitmann und Herr Büchler für die tolle Organisation dieses schönen Projekttages!

Text: Klasse 6c, Frau Schmitt

Ukulelenfortbildung der Fachschaft Musik

Don’t Worry Be Happy! Ukulelenfortbildung der Fachschaft Musik der Weibelfeldschule

Für ihre Fortbildung am Donnerstag, dem 30.09.21 konnten die Lehrkräfte der Fachschaft Musik den bekannten Musiker Iso Herquist gewinnen, womit viel Spaß und jede Menge Extra-Tipps garantiert waren.

Angepasst an das unterschiedliche Ausgangsspielniveau der einzelnen Teilnehmer wurde sofort gemeinsam musiziert, es wurde gerockt und geswingt, im Kanon gespielt und das Akkord- sowie Melodiespiel unter fachkundiger Anleitung geübt, wobei auch Fragen der korrekten Haltung des Instruments und Besonderheiten der Ukulelenstimmung Berücksichtigung fanden.

Insgesamt erlebten die Weibelfeldmusiker einen informativen und vergnüglichen Nachmittag mit Iso Herquist, dessen Ukulelenübungsheft („Ukulele Fitness – dein individueller Trainingsplan für schnellen Erfolg“) bereits im Schuljahr 2018/19 erfolgreich im Musikunterricht der Musikkurse der Oberstufe eingesetzt wurden. Dafür wurden vom Förderverein der Weibelfeldschule ausreichend Ukulelen für den Verleih angeschafft, wodurch seitdem die Musikkurse der Oberstufe von praktischem Instrumentalunterricht profitieren können.

Alexandra Janocha

(Musiklehrerin und Beauftragte für Öffentlichkeitsarbeit)

Brandschutztage an der Weibelfeldschule

„Was wird benötigt, um ein Feuer zu entzünden?“, „Wie werden Brände gelöscht?“ und „Wie wird Erste Hilfe geleistet?“ mit diesen drei Fragen beschäftigten sich die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 9 bei den Brandschutztagen der Weibelfeldschule. Diese fanden vom 21. bis zum 23.09.2021 in Kooperation mit der Feuerwehr Dreieich-Sprendlingen statt.

Jede Klasse der Jahrgangsstufe 9 hatte einen Brandschutztag und durchlief an diesem die drei Stationen „Chemie“, „Feuerwehr“ und „Erste-Hilfe“.

Die „Chemie-Station“ fand im Chemie-Trakt der Weibelfeldschule unter Leitung der Chemie-Lehrkräfte Steffie Dziadek und Katharina Schweier statt. Die Schülerinnen und Schüler durften Versuche zum Verbrennungsdreieck durchführen und sich mittels dieser erarbeiten, was benötigt wird, um ein Feuer zu entzünden bzw. am Brennen zu halten. Zudem lernten die Schülerinnen und Schüler welche Gefahren im Alltag hinsichtlich einer ungewollten Entstehung von Bränden lauern.

Die „Feuerwehr-Station“ fand bei der Feuerwehr Dreieich-Sprendlingen statt und wurde vom Stadtbrandinspektor Herrn Markus Tillmann, von Herrn Dennis Graf sowie von Herrn Marco Engel geleitet. Bei dieser Station hatten die Schülerinnen und Schüler unter anderem die Möglichkeit selbst einen Feuerlöscher zu bedienen und eine riesige Fettbrandexplosion live anzusehen. Die Schülerinnen und Schüler lernten in diesem Zusammenhang auf eindrucksvolle Weise, mit welchen Mitteln welche Brände gelöscht werden können, also dass zu Fettbränden beispielsweise auf keinen Fall Wasser gegeben werden darf.

Die „Erste-Hilfe-Station“ fand wieder in den Räumlichkeiten der Weibelfeldschule statt. Bei dieser Station führte Marc Heberer, Lehrer und Sicherheitsbeauftragter an der Weibelfeldschule sowie Ausbilder Erste Hilfe, durchs Programm. Die Schülerinnen und Schüler erfuhren, wie im Ernstfall Verletzten geholfen wird und wie Wunden adäquat versorgt werden. Auch das Trainieren der stabilen Seitenlage war fester Bestandteil dieser Station.

 

Juniorwahl an der Weibelfeldschule

Was wäre, wenn die Schüler*innen der Weibelfeldschule die Wahl hätten am Sonntag? Wie würde dieses Ergebnis aussehen?

Dies war das Thema Mitte September im Politikunterricht. In einer Juniorwahl konnten die Schüler*innen selbst abstimmen – und zwar richtig in einer geheimen Wahl mit Wahlurne und allem, was dazu gehört. Zuvor war im Politikunterricht besprochen worden, wie man zu einer eigenen Wahlentscheidung kommen kann. Dazu kam auch der Wahl-O-Mat zum Einsatz.

Amélie T. aus der Schulzeitungsredaktion zeigte sich begeistert und fand es spannend, sich in der Gruppe auch über die verschiedenen Ziele der Parteien auszutauschen. Der Gang zur Wahlurne in der Caféteria war für sie ein richtiges Erlebnis und gespannt fiebert sie mit ihren Klassenkamerad*innen den Wahlergebnissen entgegen.

Ergebnisse Juniorwahl Weibelfeldschule:

Praxisnah, aktuell und motivierend – so macht Politikunterricht Spaß!

ECHT KRASS! – Ausstellung ab Klasse 8

ZUM VIDEO ECHT KRASS

Auf dem Weg zur Schule, auf dem Schulhof, zu Hause, bei Bekannten und über die digitalen Medien – an vielen werden sexuelle Übergriffe verübt, oft im Freundeskreis oder durch Partner*innen. Sie stellen für Mädchen und Jungen keine Ausnahme dar. Wir verschließen die Augen nicht vor diesem Problem. Wir tun etwas dagegen und wollen sensibilisieren! Wir wollen Jugendliche stark machen und zeigen, welche Rechte sie haben und wo der Spaß aufhört!

Die interaktive Ausstellung wird ab heute bis 08.10.2021 in Dreieich in der Schul- und Stadtteilbücherei Dreieich – Weibelfeldschule gastieren und kann von Klassen ab Klassenstufe 8 nach Anmeldung besucht werden. Organisiert wird diese besondere Veranstaltung von der Biologie Fachschaft der Weibelfeldschule, federführend von Frau Herrera. Bei Fragen gern an sie oder Frau Hein in der Bücherei wenden.

An interaktiven Aktionsstationen erhalten sie Informationen zu Sexismus und sexueller Gewalt und lernen Strategien, um sich gegen Übergriffe zu wehren und frühzeitig Hilfe zu holen. Jugendliche werden über ihre Rechte und den Anspruch auf Schutz und Hilfe informiert. Sie lernen Konsequenzen, Handlungsalternativen und Wege aus der Gewalt kennen.

Weitere Informationen zur Ausstellung hier.

Wir danken allen Sponsoren recht herzlich für die Unterstützung!