Die Schulbücherei der Weibelfeldschule hat den diesjährigen Adolf-Reichwein-Preis der Stadt Rosbach v.d. Höhe erhalten. Der Preis wurde bereits zum zweiten Mal verliehen und richtet sich an schulische und außerschulische Projekte, die sich im besonderen Maße für Demokratie und Menschenwürde einsetzen.
Die Weibelfeldschule hatte sich mit dem Projekt „Es beginnt mit Sprache – die Schulbücherei als Akteurin in der Demokratiebildung einer Schule“ beworben. Der Preis wurde am 2. Oktober 2024 in der malerischen Wasserburg in Nieder-Rosbach verliehen. Zu den Festrednern zählten unter anderem der Rosbacher Bürgermeister Steffen Maar sowie Dr. Michael Limlei, Vorsitzender des örtlichen Heimatgeschichtsvereins und Mitglied der Preisjury.
Diese hob in ihrer Begründung hervor, dass es der Schulbücherei der Weibelfeldschule mit einer Vielzahl unterschiedlicher Projekte, Diskussionsrunden und Ausstellungen gelungen sei, junge Menschen für neue Sichtweisen und Lebenswelten zu sensibilisieren, um Hass entgegenzuwirken und die Demokratie zu stärken. Dies geschehe ganz im Sinne des Rosbacher Pädagogen Adolf Reichwein, der während des Dritten Reiches im Widerstand gegen die Nationalsozialisten kämpfte.
Die Weibelfeldschule wurde bei der Preisverleihung durch den Schulleiter Herr Grundmann, sowie Mitglieder der AG Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage, Mariam Raza (Klasse G8c), Kajsa Achten (G10b) und Herr Mittnacht, vertreten. Die AG stellte bei der Veranstaltung auch ein Kahoot vor, das im vergangenen Schuljahr von den Schülerinnen und Schülern entworfen wurde.
Für die Weibelfeldschule ist es eine besondere Ehre, den Preis verliehen zu bekommen, der auch als Ansporn dienen soll, sich weiterhin für Demokratie und gegen Rassismus und Diskriminierung einzusetzen. Zu diesem Zweck soll das Preisgeld in Höhe von 3.000 Euro der Schulbücherei für zukünftige Projekte zugutekommen.
Foto: Eric Grundmann