Kräuter-AG Lavendel

Es gibt kleine, große, blaue, weiße – wir haben sie alle (zumindest viele): auf unserem Schulhof! Richtung Sportgelände entstand eine wahre Lavendeltreppe, ein Paradies für Bienen und Insekten. Lavendel braucht vor allem: Sonne. Der Boden darf gern trockener sein. Bekannt ist lavendel vor allem für seinen typischen Duft.

 

 

Innere Unruhe, Einschlafstörungen und Kreislaufbeschwerden – da kann der Lavendel helfen. Er kommt aber auch bei Atemwegserkrankungen und rheumatischen Beschwerden zum Einsatz. Angewendet wird er als Tee, Öl oder Aufguss in einem Bad. Die mittelalterliche Kräuterkundlerin Hildegard von Bingen (1098-1179) empfahl Lavendel sogar gegen Läuse.

 

 

Die Römer nahmen Lavendel als blauen Badewasserzusatz, daher der Name (lavare = waschen). Wer sich im Mittelalter mit Lavendel parfümierte, erkrankte seltener an Pest und Cholera. Offensichtlich schützten die antiseptischen, bakteriziden und antiviralen Eigenschaften des Lavendelöls vor der Ansteckung – doch wer konnte sich so viel Lavendel schon leisten? Die Parfumeure! Übrigens: Getrocknete Lavendelsäckchen im Kleiderschrank Motten vertreiben. Praktisch!

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