Medienberatung

Medienmündig im Meer der Medien

Lassen Sie Ihr Kind alleine im Meer baden?

Nur gemeinsam können wir es begleiten und vor dem Ertrinken schützen.

Laut der BITKOM Research Studie 2016 sind bereits 67 % der 10 – 11 Jährigen im Besitz eines eigenen Smartphones, Tendenz steigend. Wenn jedoch Eltern ihrem Kind die uneingeschränkte Benutzung von internetfähigen Bildschirm-Geräten* erlauben, müssen sich die Kinder die digitale Welt weitestgehend alleine erschließen. Ein Smartphone ist ein kleiner mobiler Computer, mit dem wir vollen und freien Zugriff auf die (Erwachsenen-)Welt des Internets haben. Ihr Kind übrigens auch.

Verbote bringen nichts, sie motivieren lediglich die Kinder, diese zu umgehen oder zu brechen. Wir müssen Einfluss auf die Mediennutzung der Kinder nehmen, ihnen Selbstvertrauen geben und ihre Verantwortung stärken. Verbote zerstören zudem mühsam aufgebaute Vertrauensverhältnisse. Wir müssen selbst Vorbild sein und unsere Medien gezielt und stets gut dosiert nutzen. Wir müssen die Kinder begleiten und mit ihnen über das sprechen, was sie im Internet erlebt haben.

Lass das Smartphone nicht dein Leben beherrschen, sondern nutze es bewusst!

Warum haben wir die Handyregelung gelockert?

  • … wir wollen die Eltern mit in die Verantwortung nehmen
  • … wir wollen aufklären
  • … wir wollen den Reiz gegen Verbote zu verstoßen minimieren

Wir als Schule haben einen Erziehungs- und Bildungsauftrag, aber im Besonderen haben Sie als Eltern die Erziehungspflicht!

 

* Internetfähige Bildschirm-Geräte sind Handy, Smartphone, Tablet, Laptop, PC, aber auch Spielekonsole, Fernseher u.v.w.m. Im weiteren Text wird der Begriff Smartphone als Synonym für alle diese Geräte verwendet.

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