Film-Workshop zu „Im Labyrinth des Schweigens“

Am 17. November war das Fritz-Bauer-Institut aus Frankfurt zu Besuch in der Weibelfeldschule. Die beiden Mitarbeiterinnen Josephine und Inga haben einen Film-Workshop mit den Geschichte-GKs von Frau Abendroth und Frau Stollberg und dem Geschichte-LK von Herrn Stephan durchgeführt.

Der Film beschreibt, wie der Frankfurter Staatsanwalt Fritz Bauer und sein Team in den frühen 60er-Jahren in der BRD endlich die über 8000 SS-Wachleute aus dem Vernichtungslager „Auschwitz“ (1941-1945) als Mörder und Mithelfer zur Rechenschaft ziehen wollen, in der deutschen Gesellschaft und Politik aber auf eine Mauer des Schweigens und Vertuschens stoßen. Ihrer heldenhaften Hartnäckigkeit haben wir es zu verdanken, dass der Holocaust und „Auschwitz“ heutzutage überhaupt bekannt sind.

Im Anschluss an den Film folgte eine angeregte Diskussion zwischen den Schülerinnen und Schülern zu den Themen Strafe, Schuld, Verantwortung, Befehl und Gehorsam, und freier Wille.

Geschichts-LK entwirft Karikaturen zu historischen Themen

Karikaturen sind ein einflussreiches Medium unserer Gegenwart zur Transportation politischer oder gesellschaftlicher Botschaften und Meinungen. Ihre Analyse und Interpretation wird daher im Geschichts- und PoWi-Unterricht ausführlich geübt.

Nachdem die Schülerinnen und Schüler des Leistungskurses Geschichte von Herr Stephan aus der Q3 im Unterricht schon viele historische Karikaturen entschlüsselt haben, durften sie jetzt einmal – anstelle einer schriftlichen Klausur – selbst Karikaturen zu einem historischen Thema ihrer Wahl aus dem bisherigen LK-Unterricht erschaffen. Denn wie könnte man Karikaturen besser verstehen, als wenn man selbst einmal eine Karikatur entwirft?

Dabei sind einige beeindruckende Werke herausgekommen:

 

Hinweis des Webmasters: Die Darstellung des Hakenkreuzes in einigen der Karikaturen erfolgt gemäß § 86 StGB Absatz 4.