Darstellendes Spiel
An unserer Schule folgen wir quer durch die Jahrgangsstufen dem Motto „Theater muss sein“, weil wir unseren Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit geben wollen, ihren Spieldrang auszuleben und so alle wesentlichen sozialen und kulturellen Fähigkeiten und Fertigkeiten zu erlernen. Dem Lernen dienen nicht nur Kopf, sondern auch Herz und Hand, und im Spiel stehen diese Elemente im Einklang, was geistige und körperliche Energie, Kreativität, Aufmerksamkeit, Achtsamkeit, Präsenz im Auftritt, sprachlichen und körperlichen Ausdruck sowie Verlässlichkeit fördert.
Die Weibelfeldschule integriert daher die Potenziale des Theaters in den Unterricht, anstatt sie als Beiwerk mitlaufen zu lassen, weil wir überzeugt davon sind, dass Lernende durch das kunstvolle Spiel und die Verknüpfung von Sprache, Musik, bildender Kunst, Video, Tanz und Improvisation auf die Herausforderungen des Lebens vorbereitet werden und es als gestärkte Individuen bestreiten. Schon Shakespeare sagte passend „all the world’s a stage“.
Auf diesen Seiten finden Sie einen Einblick, wie wir Theater an der Weibelfeldschule umsetzen. Vorhang auf!
Klicken Sie eine der Jahrgangsstufen an, um mehr zu erfahren:
Ob in der Aula, im Grünen Klassenzimmer oder auf dem Schulhof – die Bühnenklasse sieht man überall.
Bühnenklasse ist die Chance, für 90 Minuten dem (Schul-)Alltag zu entfliehen. Diese Doppelstunde ist fester Teil der Stundentafel dieser spielhungrigen Nachwuchsspieler. Sie macht Lust auf eine Gruppe voller junger Menschen, die in zwei Schuljahren die Möglichkeit haben, sich auszuprobieren. Und daran zu wachsen.
Wir möchten mit den Schülerinnen und Schülern die vielen Facetten des szenischen Spiels erproben und gemeinsam zu einer Gruppe werden, welche die Dynamik und Energie des Theaters auch ins eigene Klassenklima und die anderen Fächer fließen lässt.
Und Zuschauer finden sich rasch, wenn wir szenische Übungen spielerisch ausprobieren, uns in Präsenz, Körperspannung , Zeitlupe oder Freeze versuchen oder einfach mal einen Urwald durch einen Klangteppich entstehen lassen. Was wir dafür brauchen? Nur uns, Lust im Team zu arbeiten und natürlich viel Spaß.
Das Angebot ab Klasse 7 steht allen Schülerinnen und Schülern offen, egal ob sie in Bühnenklassen waren oder keine Vorerfahrungen mit dem Theaterspielen haben.
So können sie sich in verschiedene AG’s einwählen, die regelmäßig wechselnde Schwerpunkte des Theaters abdecken, wie zum Beispiel dem Arbeiten an einem klassischen Stück, Improvisationstheater, Drama (Theater auf Englisch), Vorbereitung auf das Schulfach „Darstellendes Spiel“.
Dazu gibt es ein besonderes Angebot in Form der Musical AG, die Interessierte ab Klasse 7 einlädt, sich der Herausforderung von Tanzen, Singen und dem regelmäßigen Aufführen eines spektakulären Musicals unter professioneller Anleitung zu stellen.
Im Rahmen des Wahlpflichtunterrichts, der den Klassen 9 und 10 offensteht, können sich theaterinteressierte Schülerinnen und Schüler in Kurse einwählen, die entweder auf den Unterricht im Darstellenden Spiel der Oberstufe vorbereiten oder sich auf ausgewählte Schwerpunkte des Theaters beziehen.
Hier können fächerverbindende Themen wie Film, Literatur oder Geschichte im Theater ausgewählt werden, die von den jeweiligen Fachlehrkräften im Rahmen der „WP-Kurse“ angeboten werden. Die Lernenden erhalten in diesen Kursen auch (Zeugnis-) Noten und sammeln so erste Erfahrungen im Spannungsfeld zwischen theatraler Performance und deren Bewertung.
Mit dem vielseitigen theatralen Angebot an der Weibelfeldschule haben die meisten Schülerinnen und Schüler schon Vorerfahrungen im Darstellenden Spiel sammeln können. Trotzdem steht es auch Lernenden ohne Vorerfahrung frei, sich bei der Wahl zwischen Musik, Kunst und Darstellendem Spiel für das Theater zu entscheiden und es auch bis zum Abitur als Fach fortzuführen.
Schwerpunktmäßig wird neben spielerischen Elementen wie Figurenarbeit, Auseinandersetzung mit einer dramatischen Vorlage und der Vertiefung von Spiel im Raum auch theoretisch gearbeitet, zum Beispiel in Form der Aufführungsanalyse.
Für viele Schülerinnen und Schüler ist die Q-Phase so etwas wie der Höhepunkt im Darstellenden Spiel, da es in diesem Schuljahr zu einer Abendvorstellung kommt, die die Lernenden selbst erarbeiten und der Schulgemeinde vorstellen.
Der Probenprozess mit all seinen Herausforderungen wird durch die Lehrkräfte mit den curricularen Vorgaben für das Darstellende Spiel im Rahmen der Abiturvorbereitung in Einklang gebracht, sodass sowohl theoretische als auch spielerische Inhalte relevant sind. Die Aufführungen variieren von klassischen Inszenierungen über experimentelles Theater bis hin zu (Video-)Collagen, die in unserer Aula vorgestellt werden.