Berufliche Orientierung in der Praxis: Ausbildungsmesse war ein voller Erfolg!

Die 26. Dreieicher Ausbildungsmesse an der Weibelfeldschule war ein voller Erfolg. Die 63 Aussteller präsentierten sich erstmals in der Turnhalle, in der ein echtes Messeflair entstand. An den Messeständen konnte sich die Schülerschaft ab Jahrgangsstufe 9 über die unterschiedlichen Unternehmen und ihr Angebot an möglichen Ausbildungsberufen und Studiengängen informieren und auch die Gelegenheit nutzen, sich für eine Bewerbung oder einen Praktikumsplatz zu empfehlen. Die angenehme Atmosphäre in der Halle nutzten dann auch viele Jugendliche, um mit potenziellen Arbeitgebern ins Gespräch zu kommen und erste Kontakte zu knüpfen. Neben den Messeständen fanden über 30 informative Vorträge und Workshops im gesamten Oberstufengebäude statt, die zusätzlich wertvolle Einblicke in die Anforderungen und Möglichkeiten der Berufswelt boten.

Besonders gewinnbringend war wie in jedem Jahr der Bewerber-CheckUp, der den Schülern/innen die Möglichkeit bot, ihre Bewerbungsunterlagen von Experten checken zu lassen. Über 50 individuelle Beratungen konnten in diesem Jahr stattfinden, bei denen die Jugendlichen ein qualifiziertes Feedback zu ihren Bewerbungsunterlagen erhielten.

Wir bedanken uns beim Abiturjahrgang für die Verköstigung an dem Tag und vor allem beim Förderverein der Weibelfeldschule für die federführende Organisation dieser besonderen Veranstaltung.

Artikel dazu in der Offenbacher Post Online.

Der Bio-LK und die Klasse Ed arbeiten in Laboren der Universitäten Darmstadt und Frankfurt

Endlich wieder Wissenschaft schnuppern!

DiffOs – Die Ed erarbeitet sich die Themen Diffusion und Osmose im Goethe BioLab

Im Goethe BioLab sind wir den Phänomenen Diffusion und Osmose auf den Grund gegangen. Hierbei haben wir zunächst über Alltagserfahrungen wie die „Verteilung von Tee in heißem Wasser“ Grundlagen zur Diffusion erarbeitet, um dann anschließend im Labor den Einfluss verschiedener Temperaturen auf die Diffusionsgeschwindigkeit zu untersuchen.

Im weiteren Verlauf haben wir dann im Wechsel mit theoretischen Phasen im Seminarraum verschiedene Experimente zu osmotischen Vorgängen durchgeführt, die Osmose veranschaulicht und besser verständlich gemacht haben. So haben wir Kartoffelsticks unterschiedlich konzentrierten Lösungen ausgesetzt, ein eigenes Osmometer mit Hilfe von Eiern gebaut. Die Ussing-Kammer wiederum verdeutlichte zum Abschluss die Rolle der Biomembran beim Vorgang der Osmose.

Insgesamt war der Tag im Goethe BioLab eine tolle Gelegenheit Schülerexperimente in einem echten Labor durchzuführen und einen Einblick in die Arbeit an der Universität zu erhalten und eben vor allem auch Uni-Atmosphäre zu schnuppern.

Anklicken, um die Bilder größer zu sehen:

 

Molekularbiologie – Königsdisziplin für den Bio-LK im Merck Lernlabor

In Darmstadt bekam der Bio-LK die Gelegenheit einige der wichtigsten molekularbiologischen Methoden, die in der aktuellen Forschung unerlässlich sind, selbst anzuwenden. Unser Untersuchungsobjekt stellte das genetisch veränderte Plasmid „pGLO“ dar, das wir zunächst aus E.coli isolierten und anschließend molekularbiologisch charakterisierten. Unser Ziel war es, die Größe des Plasmids und die Orientierung des auf dem Plasmid liegenden GFP-Gens zu bestimmen.

Das GFP-Gen haben wir mittels PCR amplifiziert (vervielfältigt), mit Restriktionsenzymen geschnitten und gelelektrophoretisch aufgetrennt. Die Auswertung der Gelelektrophorese haben wir dann digital mit Hilfe des Programms SnapGene durchgeführt. Insgesamt war es ein sehr spannender Labortag, der einen echten Einblick in den Arbeitsalltag an der Universität und damit der Forschung für uns bereithielt.

 

Gemeinsam gegen Diskriminierung und Antisemitismus: Projekttage der R10a und R10b

In der vergangenen Woche führten unsere Realschulklassen des Jahrgangs 10 jeweils zwei Projekttage zum Thema Diskriminierung und Antisemitismus durch. Durchgeführt wurden die Projekttage von Bildungsreferenten/innen der Stiftung Spiegelbild im Rahmen des Projektes „WORLD WIDE ANTISEMITISM“, welches vom Land Hessen gefördert wird.

Am ersten Projekttag haben sich die Gruppen zunächst mit der Vielschichtigkeit der eigenen Identität und der kontinuierlich stattfindenden Wandlung der Gesellschaft auseinandergesetzt und dabei sehr ergiebige Diskussionen über die Vielfalt Deutschlands geführt. Ein Schwerpunkt war an diesem Tag auch die Auseinandersetzung mit und Reflexion über diskriminierende Situationen, mit dem Ziel ein Bewusstsein für verschiedene Ebenen von Diskriminierung zu schaffen und für die eigene Verstrickung in diskriminierende Strukturen zu sensibilisieren.

Der zweite Projekttag widmete sich gezielt dem Thema Antisemitismus mit dem Schwerpunkt „Geschichte und Aktualität von Verschwörungstheorien“. Dabei lernten die Gruppen typische Merkmale und Mechanismen von Verschwörungstheorien kennen, um für die Faktenresistenz und Hartnäckigkeit von Verschwörungsartikulationen sensibilisiert zu werden. Den Abschluss brachte die Auseinandersetzung mit der jüdischen Perspektive auf Antisemitismus. Hier lernten die Gruppen zunächst zentrale Begriffe und Ereignisse rund um jüdisches Leben und jüdischer Kultur kennen und beschäftigen sich dann mit lebensnahen Fällen von Antisemitismus aus unterschiedlichen Perspektiven, um daraus mögliche Handlungsmöglichkeiten zu entwickeln sowie die eigene Empathiefähigkeit gegenüber Betroffenen zu stärken.