Gemeinsam gegen Diskriminierung und Antisemitismus: Projekttage der R10a und R10b

In der vergangenen Woche führten unsere Realschulklassen des Jahrgangs 10 jeweils zwei Projekttage zum Thema Diskriminierung und Antisemitismus durch. Durchgeführt wurden die Projekttage von Bildungsreferenten/innen der Stiftung Spiegelbild im Rahmen des Projektes „WORLD WIDE ANTISEMITISM“, welches vom Land Hessen gefördert wird.

Am ersten Projekttag haben sich die Gruppen zunächst mit der Vielschichtigkeit der eigenen Identität und der kontinuierlich stattfindenden Wandlung der Gesellschaft auseinandergesetzt und dabei sehr ergiebige Diskussionen über die Vielfalt Deutschlands geführt. Ein Schwerpunkt war an diesem Tag auch die Auseinandersetzung mit und Reflexion über diskriminierende Situationen, mit dem Ziel ein Bewusstsein für verschiedene Ebenen von Diskriminierung zu schaffen und für die eigene Verstrickung in diskriminierende Strukturen zu sensibilisieren.

Der zweite Projekttag widmete sich gezielt dem Thema Antisemitismus mit dem Schwerpunkt „Geschichte und Aktualität von Verschwörungstheorien“. Dabei lernten die Gruppen typische Merkmale und Mechanismen von Verschwörungstheorien kennen, um für die Faktenresistenz und Hartnäckigkeit von Verschwörungsartikulationen sensibilisiert zu werden. Den Abschluss brachte die Auseinandersetzung mit der jüdischen Perspektive auf Antisemitismus. Hier lernten die Gruppen zunächst zentrale Begriffe und Ereignisse rund um jüdisches Leben und jüdischer Kultur kennen und beschäftigen sich dann mit lebensnahen Fällen von Antisemitismus aus unterschiedlichen Perspektiven, um daraus mögliche Handlungsmöglichkeiten zu entwickeln sowie die eigene Empathiefähigkeit gegenüber Betroffenen zu stärken.

 

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