Let’s Rock! H9a komponiert eigene Songs

Die H9a steht kurz vor ihrem ersten Schulabschluss. Umso wichtiger ist es, neben den intensiven Prüfungsvorbereitungen in Mathe, Deutsch und Englisch, auch ab und zu etwas kreatives in den Unterrichtsalltag zu integrieren. Da kam es gerade recht, dass die Schule 15 neue iPads in einem handlichen iPad-Koffer angeschafft hat und dass auf jedem dieser iPads die App „GarageBand“ vorinstalliert ist.

Denn mit GarageBand können die Schüler und Schülerinnen ganz ohne Notenlesen eigene Songs produzieren und so dem Prüfungsstress auf kreative Art und Weise ein Ventil bieten. Die Komponisten wollen zwar anonym bleiben, aber hier könnt ihr euch eine Auswahl der Song-Ergebnisse anhören:

Song 1

Song 2

Song 3

Song 4

Bläserklasse haut in die Tasten! – Die 5b trotzt mit ihrer Liebe zur Musik der Pandemie

SchülerInnen in ganz Deutschland kämpfen momentan mit allerlei Einschränkungen und Hygienevorschriften im Schulbetrieb; Alltagsmaske und Abstand halten sind schon herausfordernd genug, aber wie sollte da Bläserklassenunterricht stattfinden können, wo doch gerade das Spielen von Holz- und Blechblasinstrumenten als besonders anfällig für das Verbreiten von Aerosolen gilt?

Die findige 5b der Weibelfeldschule, immerhin die Themenklasse „Bläserklasse“ der Weibelfeldschule Dreieich, einer Schule mit besonderem Schwerpunkt auf dem Fach Musik, wollte sich damit nicht abfinden und hat gemeinsam mit ihrem Musik- und Klassenlehrer Herrn Häffele ein alternatives Konzept auf die Beine gestellt, das sich sehen lassen kann; statt wie normalerweise üblich, zunächst über mehrere Wochen Blasinstrumente in einem Instrumentenzirkel auszuprobieren und anschließend in einem Klassenorchester gemeinsam zu musizieren, begann die Themenklasse auf Mini-Keyboards ihre ersten musikalischen Gehversuche als Klassenorchester zu machen.

Mit Keyboard, externen Lautsprechern, Kopfhörern und einigen Akku-Batterien lernen die Mädchen und Jungen derzeit ihre ersten gemeinsamen Lieder und Theorieinhalte auf dem Tasteninstrument, das nun im fünfstündigen Musikunterricht eine entscheidende Rolle spielt.

Der Traum der Bläserklasse bleibt aber weiter bestehen und so bauen und probieren die Kinder nebenbei und mit einigem zusätzlichem Fleiß und Engagement an Projekttagen und in den Ferien ihre ersten eigenen Blasinstrumente aus Schläuchen, Trichtern und Rohren und einer eigens von einem namhaften Instrumentenhersteller entwickelten try-out-box, die dann hoffentlich bald von „richtigen“ Trompeten, Posaunen, Flöten, Saxophonen und Klarinetten abgelöst werden, die in den Lagerräumen der Weibelfeldschule nur darauf warten, von motivierten Jungmusikern benutzt zu werden.

Sobald die Hygienebedingungen das Spielen von Blasinstrumenten im schulischen Zusammenhang wieder erlauben, soll es dann endlich losgehen. Die 5b steht in den Startlöchern und ist bestens vorbereitet.

Bodypercussion im Musikunterricht

Auch der Musik-Unterricht will mit Witz und Idee gestaltet sein, damit die nötige Theorie nicht allzu trocken bleibt. Und das ist unter den gegebenen Hygiene-Maßnahmen alles andere als leicht umsetzbar: Musik-Unterricht im Klassenraum mit Mundschutz und Abstand, Musikinstrumente entweder verboten oder mit einem enormen Transportaufwand verbunden, singen nur draußen mit Abstand (brrrrr) und laut sprechen (Explosivlaute!) verboten….

Was machen? Bodypercussion heißt das Zauberwort und bietet tatsächlich unzählige Möglichkeiten, ohne Transportaufwand von Instrumenten mit dem körpereigenen Instrumentarium, das wir alle gratis mit uns herumtragen, vielseitig und abwechslungsreich zu musizieren.

Daher hat sich die Musik-Fachschaft den Bodypercussionisten Christian Lunscken ins Haus geholt und sich von ihm im musikalischen Umgang mit dem eigenen Körper fortbilden lassen, damit der Spaß und die musikalische Freude und Aktivität im Musikunterricht gerade in diesen schweren Zeiten nicht zu kurz kommen. Alles in allem eine gelungene Fortbildung, es hat Spaß gemacht und wird in unzähligen Variationen in den Musik-Unterricht eingehen und diesen bereichern.

Alexandra Janocha und Vanessa Nagy

 

[Abgesagt] Take 5: Gemeinschaftskonzert am 31. März

Aus aktuellem Anlass findet diese Veranstaltung nicht statt.

Auch in diesem Jahr ist die Weibelfeldschule wieder beim großen Gemeinschaftskonzert der Dreieicher Schulen mit dabei. Ihr dürft euch auf fetzige Nummern der Schulband und der AG “Singen wie in Pitch Perfect” freuen! Das ganze findet am Dienstag, den 31. März 2020 um 17 Uhr im Bürgerhaus Sprendlingen statt. Kommt vorbei und genießt einen Abend voller Musik!

Kooperation: Bläserklassen und Musikschule Dreieich

Am Dienstag, 12.11.2019 wurde die musikalische Zusammenarbeit mit Kollegen der Musikschule Dreieich mit der Unterzeichnung eines Kooperationsvertrags besiegelt. Seit 2007 haben die Schülerinnen und Schüler unserer beiden Bläserklassen der Jahrgänge 5 und 6 die Möglichkeit, ein Blasinstrument von Grund auf zu erlernen und musizieren als Klassenorchester mit viel Freude zusammen. Ob Rock, Pop oder Klassik spielt dabei gar keine Rolle, das Gelernte präsentieren sie regelmäßig bei öffentlichen Auftritten.

Neben dem regulären Musikunterricht und zwei Unterrichtsstunden Orchesterprobe erhalten die Schülerinnen und Schüler der Bläserklassen pro Woche zusätzlich eine Unterrichtsstunde Instrumentalunterricht bei einer Lehrkraft der Musikschule. Übernahm bisher der Förderverein unserer Schule die Verträge mit den InstrumentallehrerInnen, geht dieser Part nun an die Musikschule. Um die Vermietung und Verwaltung der Musikinstrumente kümmert sich nach wie vor der Förderverein der Weibelfeldschule.

Mit der Bläserklasse 2.0 (2014 ins Leben gerufen) haben die Schülerinnen und Schüler der Bläserklassen die Möglichkeit, nach den zwei Jahren Förderstufe weiterhin gemeinsam zu musizieren. Und die Ergebnisse der intensiven Probenarbeit lassen sich hören!

Auf Konzerten und Auftritten präsentieren sie regelmäßig ein beachtliches instrumentales Können und musikalisches Zusammenspiel.

Chorgesang à la Pitch Perfect

Am 28.01.2019, zum internationalen Chortag, fand an der Weibelfeldschule ein Chorworkshop statt. Die SchülerInnen gingen wie immer zur Schule. Doch diesmal erwartete sie kein normaler Schultag, bei dem sie Mathe und Vokabeln lernen müssen. Denn heute durften sie nämlich mit zwei a capella Gruppen (also mit Sängern, die ausschließlich mit dem Mund Musik machen) auf der Bühne stehen…

Erstmal wurden die SchülerInnen teilweise in vier Gruppen aufgeteilt und lernten in knappen viereinhalb Stunden die Performance sowie die Atemtechnik beim Singen genauer kennen. Außerdem übten sie mit den a capella Gruppen zwei verschiedene Songs ein, die sie abends zusammen aufführen durften. Die „Lehrer“ an diesem Tag waren a capella Gruppen aus Frankfurt oder der USA: Die 14 Footnotes-Sänger sind von der Princeton University (New Jersey) extra dafür aus den USA eingeflogen. Sie tourten zu dieser Zeit gerade zehn Tage durch Deutschland und waren noch auf der Suche nach Auftritten, weshalb der Chorworkshop überhaupt erst zustande gekommen ist. Dieser sollte die Schüler für den modernen Chorgesang im Allgemeinen motivieren. Dabei sollte aber auch ein kultureller Austausch stattfinden.

Frau Katz, Musik- und Mathelehrerin unserer Schule, ist ebenfalls in einer a capella Gruppe, die Rotkehlchen. Diese lud sie dann ebenfalls ein und stand dann abends mit drei weiteren Sängerinnen auf der Bühne.

Zum Großteil finanziert wurde der internationale Chortag durch eine großzügige Spende.

 

Der große Auftritt am Abend

 

Die Rotkehlchen und die Footnotes sangen jeweils zwanzig Minuten. Dabei begeisterten die Rotkehlchen mit Frau Katz die Eltern und Schüler mit Liedern wie „Ironic“ aber auch mit witzigen Schauspielelementen, die vor allem die Erwachsenen total umgehauen hatten, wie einige ZuschauerInnen danach berichteten. Sie hatten einen „riesigen Spaß“ und nannten die vier Sängerinnen „genial, witzig und der Burner!“

Die Footnotes performten unter anderem ein Lied von Ed Sheeran und eigene Kompositionen, die durch Jazzelementen teilweise unterstützt wurden. Danach holten sie die SchülerInnen auf die Bühne und präsentierten die einstudierten Lieder, mit ihnen als Backgroundmusik.

Das gemeinsame Stück der SchülerInnen und Sänger beeindruckte das Publikum sehr, hatten die jungen MusikerInnen es doch erst am Morgen einstudiert! Den SchülerInnen hat der Tag ebenfalls sehr viel Spaß gemacht. Für sie war es ein Erlebnis, mit anderen, vor allem mit Profis, gemeinsam zu singen. Und obwohl die Footnotes aus den USA kamen, wurde alles verständlich und mit vielen Lachern erklärt und eingeübt.

Paige Barnick

Profi-Sänger bieten Workshop an

Workshop und Konzert mit den Footnotes der Princeton University aus New Jersey, den Rotkehlchen und Schüler/innen der Weibelfeldschule.
Montag, 28. Januar 2019
Alle interessierten Schüler/innen ab Jahrgang 7 sind herzlich eingeladen sich für dieses einmalige Event anzumelden. Weitere Informationen und die Anmeldungen erhaltet ihr in der ersten
Schulwoche!

 

Schule mit Schwerpunkt Musik

„Bläserklasse, Schulchor, Rockband, Musical, durchgängiger Musikunterricht…“ – Das musikalische Angebot an der Weibelfeldschule ist vielfältig und hochwertig. Aus diesem Grund wurde die Weibelfeldschule zum Schuljahr 2018/19 erneut mit dem Zertifikat des Hessischen Kultusministeriums „Schule mit Schwerpunkt Musik“ ausgezeichnet.

Mit dem Prädikat „Schule mit Schwerpunkt Musik“ verbindet sich die Idee einer Schule, die das Ziel hat, möglichst viele Kinder und Jugendliche für Musik zu begeistern. Sie gründet sich auf den Konsens der Fachkonferenz Musik, der Schulleitung und des Kollegiums, der musikalischen und kulturellen Erziehung als wesentlichem Element von Bildung und persönlicher Entwicklung besondere Entfaltungsräume und Förderung in der Schule zukommen zu lassen[1].

Mit diesem Leitgedanken setzt sich die Weibelfeldschule weiterhin zum Ziel interessierten Schülerinnen und Schülern zu ermöglichen, ein Instrument in der Gruppe zu erlernen und so am musikalischen und kulturellen Leben der Schule aktiv teilzunehmen. Dass dabei Schülerinnen und Schüler aller Klassenstufen angesprochen werden, zeigt sich z.B. in den jahrgangsübergreifenden AGs Bläserklasse 2.0 und Rockband oder auch im neu gegründeten Ukulelen-Ensemble der Q-Phase. Hier wird Musik praxisorientiert vermittelt und mit den inhaltlichen Fachschwerpunkten verknüpft.

Besonders hervorzuheben ist hierbei das Engagement des Fördervereins sowie der Schulleitung. Ohne die dauerhafte finanzielle Unterstützung könnte ein solches musikalische Angebot nicht realisiert werden.

Schulleiterin Fr. Susanne Strauß-Chiacchio und Musikfachleiter Hr. Thomas Reutzel nahmen die Urkunde am 26.09.18 im Rahmen der Zertifizierungsfeier am Dr. Hochs Konservatorium feierlich entgegen. Ehrengäste waren u.A. Prof. Dr. Hans Bäßler von der „Hochschule für Musik und Theater Hamburg“ sowie Staatssekretär Dr. Manuel Lösel. Hr. Lösel betonte in seiner Laudatio die Wichtigkeit der musikalischen und kulturellen Bildung, weshalb auch dem Musikunterricht ein besonderer Stellenwert im Bildungssystem beizumessen ist.

[1] Hessisches Kultusministerium

Reutzel

Ukulelen-Projekt

„C, F, G… oder doch F, G, C…? Wie war das gleich nochmal? Down, Down, Up, Up, Down?“ Die einfach scheinende Aufgabe „I´m gonna be“ flüssig auf der Ukulele zu spielen, stellte die meisten Schülerinnen und Schüler der Musikkurse von Frau Katz und Frau Janocha erstmal vor eine scheinbar unlösbare Aufgabe. Wer nicht weiß, was eine Ukulele ist, hier die Auflösung: Eine Ukulele ist ein gitarrenähnliches Zupfinstrument, das normalerweise mit vier Saiten bespannt wird. Durch geschicktes Umgreifen auf dem Griffbrett und rhythmisches Anschlagen der Saiten kann nahezu jeder Song begleitet werden.

Seit diesem Schuljahr üben sich die zwei Musikkurse der Qualifikationsphase tapfer im Ukulele spielen. Jede Woche heißt es nun 45 Minuten lang Akkorde wechseln, Schlagmuster üben und Melodien suchen. Dabei fing das Ganze ganz harmlos an. Frau Katz wollte praktisch musizieren, denn wir alle können Musik hören, die meisten Musik lesen, aber nur wenige tatsächlich Musik machen, also ein Instrument spielen. Zur Auswahl standen Anfangs Blockflöte, Keyboard, Chor, Ukulele. Obwohl die Blockflöte auch hoch im Kurs stand, gewann letztendlich die Ukulele das Rennen und es stand fest, dass der Kurs Ukulele spielen lernen wollte.

Die Abstimmung war getroffen, jetzt galt es möglichst schnell an einen Ukulelensatz für den Kurs zu kommen. Nach der Fachkonferenz und Gesprächen mit dem Förderverein konnte Frau Katz dem Musikkurs die Nachricht überbringen, dass niemand sich eine Ukulele selbst anschaffen müsse, sondern ein Satz von Ukulelen vom Förderverein gestellt werde. An dieser Stelle ein großes Dankeschön an den Förderverein für diese Spende, denn so können ausnahmslos alle Schülerinnen und Schüler ohne Probleme an dem Projekt teilnehmen.

Ein paar Wochen später standen dann die Ukulelen zur Verfügung und die Herausforderung, sowohl für die Schülerinnen und Schüler, als auch für die beiden Lehrerinnen konnte beginnen. Gestartet wurde mit leichten Fingerübungen und Akkorden und nahezu jede Stunde kam eine neue Schwierigkeitsstufe hinzu. Emotionen von Verzweiflung und Euphorie wechselten sich ständig ab, denn während die einen schon die Akkorde mit Schlagmuster spielen konnten, mussten die anderen noch das rechtzeitige Wechseln der Akkorde üben. Ein Musikinstrument zu lernen erfordert viel Zeit und Geduld. Das wurde auch den Schülerinnen und Schülern bewusst, denn ohne Hausaufgaben und zu Hause üben können keine Fortschritte erreicht werden. Doch es zahlt sich aus, so ist schon nach wenigen Wochen ein Fortschritt zu beobachten. Und wenn das so weiter geht, können alle Schülerinnen und Schüler nach diesem Schuljahr von sich behaupten, Ukulele spielen und mindestens einfache Songs am Lagerfeuer begleiten zu können.

Hannah Schulte-Sasse

Musik als Handwerk

Musikinstrumente einmal selbst herstellen mit ganz einfachen Mitteln, das stand bei der H7 auf dem Programm. Dagmar Wick wollte den Unterricht möglichst praxisnah gestalten und stellte mit den Schülerinnen und Schülern der H7 Papp-Zupfgitarren her. Diese wurden jeweils noch verschönert und dann auch ausprobiert. An die professionellen Konkurrenten aus einer Gitarrenwerkstatt kommen sie freilich nicht heran, aber selbstgemacht ist immerhin selbstgemacht!