Bücher-Podcast der 5f – „Insel der Genies. SchummelKönig“

BÜCHERALARM „Insel der Genies. Schummelkönig“ von Ullrich Fasshauer

Präsentiert von der 5f der Weibelfeldschule zusammen mit Ulrich Fasshauer | Erschienen im Magellan-Verlag

Unser Tipp für deine Sommerferien! Der Podcast von Kids für Kids aus der Stadt- und Schulbibliothek Schul- und Stadtteilbücherei Dreieich – Weibelfeldschule.

 Worum es geht?

Schummelst du manchmal? Erwachsene hören jetzt lieber nicht zu…Paul schummelt besonders oft, das bringt ihn aber auch in Schwierigkeiten: er fliegt deshalb sogar von der Schule! Jetzt soll er auf ein Inselinternat gehen. Auf der Insel lernt er sehr besondere neue Freunde kennen. Denen bringt er nicht nur das Schummeln bei, einige seiner Lügen werden sogar wahr! Dann verschwinden sogar noch zwei Kinder! Zeit, endlich mutig zu sein und die Wahrheit zu sagen… Die NaWi Klasse 5f der Weibelfeldschule stellt euch das Buch und den Autor vor.

❤️📚 Falls Ihr mögt, könnt Ihr das Buch hier kaufen! Wir unterstützen den lokalen Buchhandel ❤️📖❤️ www.bücheralarm.de

Die drei Freunde und die geheimnisvolle Höhle

Die drei Freunde und die geheimnisvolle Höhle

von Leonardo und Valentino Stapp (5a)

Wir nahmen gerade unser vorbestelltes Mittagessen entgegen und setzten uns an einen freien Tisch in der Cafeteria. Fast hatten wir dieses Schuljahr geschafft, nur noch einmal Nachmittagsunterricht, dann ging es nach den Sommerferien in die 9. Klasse. Wir waren alle gut gelaunt und planten unsere gemeinsame Tour zu meinem Onkel nach Graalenstein. „Müssen wir noch Ausrüstung besorgen oder hat dein Onkel Thomas alles für die Ausflüge und Klettertouren vor Ort?“, fragte Hanna. „Das meiste kann er uns ausleihen, aber ich wollte mir heute noch ein neues Taschenmesser kaufen. Kommt ihr später mit?“ „Klar doch!“, sagte Lukas und auch Hanna nickte.

Ein paar Tage später packten wir unsere Sachen. Die Zugfahrt dauerte gefühlt nicht lange, denn wir vertrieben uns die Zeit mit vielen Runden UNO. Leider schüttete es draußen in Strömen, so schauten wir während der Fahrt kaum aus dem Fenster. Onkel Thomas holte uns vom Graalensteiner Bahnhof ab. Wir rannten durch den Regen schnell zu seinem Auto. „Mensch Kinder, da habt ihr aber ein mieses Wetter mitgebracht!“, lachte er. „Gleich bekommt ihr erstmal eine gute Gulaschsuppe von Tante Emilia!“ „Mmm, sehr gut!“, freuten wir uns.

Leider wurde das Wetter in den nächsten zwei Tagen nicht besser und Onkel Thomas machte nur kleine Touren mit uns. Wir waren etwas enttäuscht. „So viel hat es hier lange nicht mehr geregnet!“, sagte Thomas. „Aber für morgen sieht die Vorhersage etwas besser aus, da können wir eine tolle Tour in die Berge machen!“ Zufrieden gingen wir schlafen. Ich hatte ja schon einige Touren mit Onkel Thomas unternommen und immer wurde es ein Abenteuer.

Am Morgen rüttelte mich jemand an der Schulter und zog mir die Decke weg. „Hey!“, stammelte ich noch völlig verschlafen. „Andy, steh auf, die Sonne scheint, wir wollen bald los!“ Plötzlich schepperte es gewaltig! Ich sprang aus meinem Bett und wir rannten die Treppe hinunter. Da lag Tante Emilia auf dem Küchenboden und um sie herum zerbrochene Scherben! Wir halfen ihr wieder auf die Beine, aber sie stöhnte ziemlich arg. So ein Pech, ihr Arm war wahrscheinlich gebrochen! Thomas musste wohl mit ihr ins Krankenhaus fahren.

Nach einigem Hin- und Herüberlegen waren wir entschlossen, die Tour alleine durchzuziehen. Onkel Thomas beschrieb uns ausführlich die Route zum Klettergebiet Hohenstein. Erst sollten wir uns am Schwarzbach orientieren. Der sonst ruhig fließende Bach war heute, nach den vielen Regentagen, laut, tosend und schäumend. Die Luft war herrlich erfrischend an diesem Morgen. Nachdem wir den Bach verlassen hatten, führte uns die Route immer höher in den Wald auf kleineren Pfaden. „Sind wir noch richtig?“, fragte mich Hanna. „Ja, das müsste der Weg sein, hier müssen wir hoch!“ Wir begannen den Aufstieg und es wurde anstrengender, je höher wir kamen. „Hey, habt ihr auch was abbekommen?“, fragte uns Lukas. „Ja!“, sagte Hanna, „schaut mal hoch!“ Düstere Wolken waren im Anflug. „So ein Mist! Jetzt fängt es schon wieder an!“, seufzte ich. „Jungs, seht ihr die Höhle dort oben?“, fragte Hanna. „Besser wir beeilen uns jetzt, dann schaffen wir es vielleicht noch rechtzeitig vor dem Gewitter!“

Wir hatten uns getäuscht, der starke Regen kam schneller als erwartet. Zum Glück hatten wir unsere Regencapes dabei. Zehn Minuten später waren wir im Trockenen. Aber vor dem Höhlenausgang prasselte es gewaltig. Mit trockenen Zweigen, die zum Glück in der Höhle herum lagen, machten wir uns ein Lagerfeuer. „Mensch! Mein Bauch grummelt gewaltig, hört ihr das!“, fragte Lukas. In dem Moment schlug ganz in der Nähe ein heftiger Blitz ein, dann folgte ein kräftiger Donner. Wir rissen die Augen auf und schauten uns entsetzt an. Für einen Moment war es seltsam still, doch dann war ein furchtbares Grollen zu hören. Jetzt sahen wir, wie Steine vor dem Höhlenausgang herunterstürzten. Es folgten Erdmassen, Baumstämme, Äste und weiteres Geröll. Es war schrecklich laut und wir waren starr vor Entsetzen. Ich fand zuerst meine Sprache wieder und schrie: „Wir müssen hier raus!“ Doch es war viel zu gefährlich und außerdem bereits zu spät! Der Höhlenausgang war versperrt!

Verzweifelt versuchten wir, uns einen Weg nach draußen zu verschaffen. Doch es gelang nicht. Auch unsere Handys hatten keinen Empfang. „Wir müssen einen andere n Ausgang finden!“, keuchte Hanna. „Ja, gehen wir tiefer in der Höhle hinein!“ schlug ich vor und leuchtete mit meiner Taschenlampe die Höhle aus. „Dort hinten ist ein Gang!“, japste ich, denn die Luft war voller Rauch und Staub. Je weiter wir liefen, desto mehr eröffnete sich ein Labyrinth vor uns. Wir stolperten, fielen durch die Gänge und ließen uns schließlich in einer größeren Höhle nieder.

Wir waren erschöpft. Kälte und Angst ließen meinen Körper zittern. Da, plötzlich hörten wir tausende laute, schrille Töne. Furchteinflößend und erschreckend kamen diese immer näher. Wie eine schwarze gefährliche Wolke erschienen hunderte Fledermäuse und sausten kreischend um unsere Köpfe. „Passt auf!“, schrie ich, „duckt euch!“ Hanna und Lukas schlugen um sich und versuchten sich zu schützen. Die Fledermäuse griffen an. „Kommt hierher!“, rief ich aus meinem Versteck an der Höhlenwand. Sie rannten zu mir und wir drückten uns nah an die Wand. Plötzlich drehte sich die Wand zu einer Seite weg und wir verschwanden auf die andere Seite.

Wir konnten es kaum glauben. „Seid ihr ok?“, fragte ich meine Freunde mit leiser Stimme. „Mich hat es erwischt!“, flüsterte Lukas und auch Hanna verzog schmerzvoll das Gesicht, hielt ihren Arm und stöhnte. Vor uns lag eine lange, dunkle Treppe und wir stiegen mit klopfenden Herzen hinunter. Unten angekommen sahen wir in eine riesengroße offene Höhle. Sie war durch viele, schwach rötlich leuchtende Lampen leicht erhellt. Wir blieben wie angewurzelt stehen und konnten kaum glauben, was wir sahen. Vor uns öffnete sich ein großes Bergwerk mit Schienen und Wägen, vielen Gängen, einem großen See, Brücken und – kleinen Menschen, die dort arbeiteten. Aber waren es wirklich Menschen? Waren sie nicht viel zu klein für Menschen? „Sind das Zwerge?“, fragte Hanna ungläubig. „Quatsch“, flüsterte Lukas, doch seine Stimme klang nicht sehr überzeugend. „Sie sehen tatsächlich aus wie Zwerge!“, stellte ich fest. In diesem Moment hatte eine Gruppe der kleinen „Menschlein“ uns entdeckt und sie liefen mit ihren kurzen Beinen und faltigen Mienen auf uns zu.

Der Anführer der kleinen Gruppe sprach zu uns: „Wir lange gewartet haben auf euch!“ Wir schauten sie verdutzt an. „Wir unter Schreckensherrschaft sein. Ihr uns helfen müssen! Unser König gefangen sein! Angst wir haben vor CHIROPTON!“ Die Zwerge zuckten zusammen. Was? Wer? Wie? Wir waren völlig verwirrt. „Wer ist CHIROPTON?“, fragte ich. In diesem Moment bebte der Boden und ein eisiger Wind wehte durch das Bergwerk.

„Schnell, euch verstecken ihr müsst! Kommen mit!“

Wir rannten hinter den Zwergen her, über Brücken, Schienen und Treppen und versteckten uns in einem Wagen. Wir lugten über den Wagenrand, doch duckten uns gleich wieder, denn eine riesige schwarze Gestalt flog aus dem größten Tunnelgang heraus! Spürbar erstarrten alle Zwerge und verneigten sich. Die Gestalt sah furchteinflößend aus, hatte riesige Fledermausflügel und rotglühende Augen.

Er durchflog die Höhle und brüllte aggressiv: „Wooo sind die Eindringlinge, woooo sind sieeee!!! Meine Fledermäuse gaben mir Bescheid! Verratet mir, wo sie sind! Ich weiß, dass ihr es wisst!“

Lukas und Hanna starrten mich kreidebleich an und auch ich fühlte mich wie eingefroren. CHIROPTON befand sich nun über dem See und schlug heftig mit seinen Flügeln, sodass das Wasser starke Wellen schlug. Die Zwerge begannen, sich in Sicherheit zu bringen und rannen in unterschiedliche Richtungen davon. Das machte das Fledermausmonster noch wütender und es ergriff einen Zwerg und schleuderte ihn gegen die Wand. Seine stechend roten Augen suchten die Höhle nach uns ab.

„Wir müssen etwas tun!“, raunte ich Hanna und Lukas zu. „Hanna hast du deinen Rucksack griffbereit?“ „Ja, hier ist er“ „Hol die Laserleuchten raus!“ Jeder nahm seine fest in die Hand. „Lukas hast du auch deine Steinschleuder?“ Er nickte. „Seid ihr bereit?“, fragte ich meine Freunde. Sie nickten zustimmend.

Dann sprangen wir aus dem Wagen und ließen die Laser stark erstrahlen. CHIROPTON schrie auf. Seine lichtempfindlichen Augen konnten das helle Licht nicht ertragen. Er taumelte in der Luft, ein paar Meter nach hinten. „Da seid ihr ja! Wenn meine Krallen euch zu fassen bekommen, reiße ich euch in kleine Stücke!“, brüllte er und schlug noch stärker mit seinen riesigen Fledermausflügeln. Das Wasser peitschte hoch. Dann schoss er auf uns los! „In Deckung!“, brüllte ich. Wir brachten uns schnell hinter einem großen Felsen in Sicherheit. „Lukas, deine Steinschleuder!“, rief Hanna. Blitzschnell griff Lukas nach der Schleuder, schnappte sich ein paar Steine vom Boden und schoss sie dem Ungeheuer entgegen. Ein Stein traf ihn am Kopf und ein anderer schlug ein kleines Loch in seinen linken Flügel! CHIROPTON gab schrille, hohe Töne von sich. Er kam näher, doch wich wieder vor dem Laserlicht zurück. Da fassten auch die Zwerge Mut und warfen mit allem, was sie in die Hände bekommen konnten, nach ihm. Jetzt waren die kleinen Zwerge sehr wütend und entschlossen sich, den Eindringling, der sie schon seit so vielen Wochen unterdrückte, zu vertreiben. Sie zündeten ein Feuer an, machten ihre Pfannen heiß und schmissen Knoblauch hinein. Der Geruch breitete sich in der ganzen Höhle aus und CHIROPTON wich angewidert zurück.

Ein letztes Mal flog er in einer großen Runde über unsere Köpfe und starrte uns böse an. Dann bog er in einen breiten Tunnel ab und rauschte davon. Wir vernahmen die schrillen Töne der hunderten Fledermäuse in der Ferne.

Die Zwerge begannen zu tanzen und jubelten dabei. Sie rannten auf uns zu und drückten sich an uns. Wir liefen gemeinsam zum Zwergenkönig. Geschwächt lag er auf dem Boden, dennoch hatte er ein Lächeln auf dem Gesicht, als er uns sah. Ich löste mit meinem Taschenmesser die Fesseln und wir trugen den Zwergenkönig in die große Halle des Bergwerks. Die Dankbarkeit der Zwerge war groß und sie feierten noch lange. Wir durften einen Blick in ihre Schatzkammer voller kostbarer Edelsteine werfen und erhielten jeder ein Geschenk. Einen Augenblick später standen wir unter dem Sternenhimmel. Der Mond strahlte hell und wir sahen für einen kurzen Augenblick einen dunklen Schatten vorbeiziehen.

„Ich kann nicht glauben, was wir heute erlebt haben!“, murmelte Lukas vor sich hin. „Ja, da hast du wohl Recht. Auch Onkel Thomas und Tante Emilia werden glauben, wir spinnen!“ „Das war die aufregendste Klettertour, die ich je gemacht habe!“, ergänzte Hanna. Wir gaben ein Lebenszeichen an unsere Familien und schauten, während wir auf Rettung warteten, in die Nacht.

Radio mal live erleben

 

 

Noch vor der ersten Stunde gab es am Mittwoch in der letzten Schulwoche vor den Ferien große Aufregung: das Radio kommt! Der Sender hr1 möchte mit Themenwochen „hr1 packt’s an!“ gegen den Fachkräftemangel angehen – und den gibt es auch in Schulen.

Darum hat sich das Moderatoren-Duo Sylvia Homann und Mathies Hohm angesehen, wie zum Beispiel ein Stundenplan entsteht. Sie haben beim Matheunterricht der zehnten Klassen mitgemacht – Kopfrechnen und Bierexperimente inklusive! Es wurden Lehrkräfte und Kinder interviewt und „ganz nebenbei“ Musikwünsche erfüllt, das Wetter und die Verkehrsberichte live gesendet und die Fragen der Reporterklasse beantwortet. Die Kinder der Reporterklasse staunten nicht schlecht, was da so alles passiert, während wir im Radio die Musik hören. Besonders beeindruckt waren sie, dass so vieles gleichzeitig und schnell organisiert und umgesetzt werden muss – volle Konzentration braucht es hier! Eine Technikerin im Übertragungswagen auf dem Schulhof hielt die beiden Profis am Mikro immer über Aktuelles auf dem Laufenden und es gab viele Absprachen, wann was gesendet werden soll. Trotz der Hektik immer gut gelaunt und voller Energie die Zuhörenden begeistern – das konnte das Moderatoren-Duo! Profis eben!

 

Maxi aus der Redaktion der Schulzeitung war so begeistert vom Zusehen, dass sie noch direkt am gleichen Abend ihren Artikel für die Schulzeitung schrieb:

Am 20.03.2024 war das Team von HR1 an unserer Schule. Sie wollten wissen, wie sehr die Schulen und andere Jobs von Arbeitsmangel betroffen sind. Früh morgens starteten sie mit ihrer Sendung. Das Team ging durch die ganze Schule und befragte die Lehrer aus dem Lehrerzimmer und die Leute für die Vertretungspläne zuständig. Das Coole war, dass wir sehen konnten wie sie arbeitet. Zusatzinfo: Wusstet ihr das das HR1 Team über Mobilfunk alles sendet?

 

Saatgutbibliothek eröffnet

In unserer Bücherei kann man schon länger nicht mehr „nur“ Bücher ausleihen, denn auch Games, Puzzle und Moderationskoffer kann man ausleihen mit dem kostenlosen Ausweis der Stadtbücherei Dreieich.

Und nun gibt’s auch Saatgut! Die fünf ausgewählten Arten sind Bohne, Erbse, Tomate, Salat und Melde. Melde? Das Kraut ist selten im Handel zu finden, umso spannender die eigene Anzucht!

Wie jetzt – „Ausleihe“? Das Saatgut wird nach einer kurzen Beratung mitgenommen und zuhause angebaut. Auch unsere Umweltklasse wird direkt auf dem Schulgelände ein paar Sorten testen. Ein begleitender Newsletter hilft bei der Pflege der Pflänzchen. Schließlich wird geerntet -lecker! Zwei Pflanzen werden nicht geerntet: sie liefern das neue Saatgut! Das wird dann gereinigt, getrocknet, eingefroren (das Saatgut braucht „Winter“) und dann im Herbst zurück gebracht in die Bücherei.

Zum Saatgut:

Die Samen sind ausschließlich einjährig: für ein schnelles Erfolgserlebnis! Alle Sorten sind samenfest, also lassen sich auch vermehren und sie unterliegen keinen Patenten, sind für alle frei verfügbar. Der Verein zum Erhalt von Artenvielfalt e.V. hat das Projekt „Saatgut leihen“ ins Leben gerufen, um über Bibliotheken und viele Ehrenamtliche altes Saatgut langfristig zu erhalten. Alle Informationen rund ums Projekt gibt es hier.

 

Auf in den Widerstand…

Die komplette Geschichte von Nils, Ben und Nico aus dem Schulzeitungsheft 55 (vom Feb. 2024)

Es war das Jahr 2082, als die Erde in einer traurigen Pracht versank. Die Luft war giftig, die Ozeane verdreckt und das Land von Schutt und Müll bedeckt. So begann die gewaltige Umsiedlung der Menschen auf den Mars. In den Weiten des roten Planeten, hoch über den sandigen Hügeln, erhob sich eine blühende Stadt. Die Glaskuppeln ragten stolz empor und reflektierten das fahle Licht der fernen Sonne. Hier, inmitten der einst lebensfeindlichen roten Wüste, hatten die Menschen eine neue Heimat gefunden.

Sie hatten gelernt, das karge Land zu kultivieren und fanden Wege, um Nahrung für alle zu produzieren.

In den groß angelegten Gewächshäusern gediehen Obst- und Gemüsegärten in einer Vielfalt, die an vergangene Zeiten auf der Erde erinnerte. Trotz der harten Bedingungen hatte die Mars-Kolonie eine pulsierende Gemeinschaft entwickelt.

Menschen aus verschiedenen Teilen der Erde waren zusammengekommen und hatten neue Traditionen und Bräuche geschaffen. Sie hatten Schulen, Krankenhäuser und kulturelle Einrichtungen errichtet, um das Wachstum und die Entwicklung der Gesellschaft zu fördern. In den Straßen der Stadt herrschte reges Treiben. Roboter und autonome Fahrzeuge waren allgegenwärtig und sorgten für einen reibungslosen Betrieb der Infrastruktur. Die Bewohner hatten sich an das Leben in der Schwerelosigkeit angepasst und nutzten Schleusen und Aufzüge, um zwischen den verschiedenen Ebenen der Glaskuppeln zu reisen.

Aufgrund der enormen Nachfrage des Volkes nach Rohstoffen und Mineralien hatten sie sich entschieden, imposante und hochentwickelte Gesteinsbohrer zu konstruieren, um in den Tiefen des Erdreichs nach wertvollen Ressourcen zu suchen. In den unergründlichen Weiten stießen sie auf erhebliche Vorkommen von begehrtem Eisen sowie einer Vielzahl an anderen kostbaren Mineralstoffen. Dieser bemerkenswerte Fund führte zu einem ungeahnten Wohlstand und bahnbrechenden technologischen Durchbrüchen innerhalb der Kolonie. Neue Kuppeln konnten errichtet werden. Diese eindrucksvollen Strukturen erhoben sich majestätisch über der Kolonie und waren ein Zeichen des technischen Fortschritts, den die Entdeckung der reichen Ressourcen mit sich brachte. Die Kuppeln waren aus hochwertigem Material hergestellt und boten den Bewohnern der Kolonie nicht nur Schutz vor den extremen Bedingungen der Umgebung, sondern auch ein angenehmes und komfortables Lebensumfeld. Im Zuge dieses wirtschaftlichen Aufschwungs wurde ich, Harry Willson, geboren. Als Kind durfte ich in einer blühenden Kolonie aufwachsen, die von den reichen Ressourcen und den technologischen Durchbrüchen profitierte. Meine Eltern waren selbst Teil dieser Gemeinschaft und engagierten sich aktiv in den verschiedenen Sektoren, die vom Aufschwung betroffen waren.

Ich hatte das Glück, in einer Umgebung aufzuwachsen, die von Wohlstand geprägt war. Mir stand eine ausgezeichnete Bildung zur Verfügung, und ich konnte von den Chancen profitieren, die sich in dieser florierenden Wirtschaft boten. Schon als Kind war ich fasziniert von den technischen Innovationen und den unzähligen Möglichkeiten, die den Bestand unserer Kolonie boten. Es war inspirierend zu sehen, wie Menschen mit ihrem Einfallsreichtum und ihrer Leidenschaft atemberaubende Entdeckungen machten und unsere Gemeinschaft voranbrachten. Doch dann geschah etwas Unerwartetes. Bei einer Gewöhnlichen Bohrung wurde ein neuer Kristall entdeckt, der das Potenzial hatte, die Kolonie jahrelang mit sauberer Energie zu versorgen. Dieser Kristall, den sie „Luminaris“ nannten, hatte eine einzigartige Fähigkeit zur Energiegewinnung und -speicherung. Kurz nach der Entdeckung des Luminaris-Kristalls gab es einen Ministerwechsel in der Regierung der Mars-Kolonie. Der neue Minister, Dr. Emma Everdeen, war bekannt für ihre visionären Ansätze und ihren unerschütterlichen Glauben an den Fortschritt. Mit ihrer Amtsübernahme brachte sie eine neue Perspektive und Ambitionen in die Regierung. Sie war von der Idee besessen, die gesamte Mars-Kolonie um den Luminaris-Kristall herum neu zu organisieren. Sie war der festen Überzeugung, dass der Kristall die Lösung für alle Probleme der Kolonie darstellte und dass sein Potenzial vollständig ausgeschöpft werden müsse. Um dieses Ziel zu erreichen, führte sie eine strenge Hierarchie ein, die auf der Kontrolle und Ausnutzung des Kristalls basierte. Die erste und gravierendste Folge dieser Hierarchie war eine massive soziale Ungleichheit innerhalb der Kolonie.

Infolge der Hierarchie, die durch die Kontrolle des Luminaris-Kristalls entstand, bildeten sich in der Mars-Kolonie deutlich drei Schichten heraus, die jeweils unterschiedliche Lebensbedingungen und Perspektiven hatten. Die Adelsschicht: Diese Schicht bestand aus den reichen und mächtigen Individuen, die von Minister Dr. Everdeen persönlich ausgewählt wurden, um Zugang zum Luminaris-Kristall und dessen Vorteilen zu erhalten. Die Angehörigen dieser Schicht lebten in luxuriösen Wohnungen innerhalb der hoch aufragenden Glaskuppeln. Sie hatten Zugang zu sauberer Energie, erstklassiger Bildung, medizinischer Versorgung und einem angenehmen Lebensstil. Die Mitglieder der Adelsschicht profitierten von ihrer Nähe zur Macht und ihren privilegierten Ressourcen, während sie in einem Klima der Exklusivität und Abschottung lebten. Die Bürger: Diese Schicht bestand aus den Menschen, die in den Fabriken und Produktionsanlagen der Kolonie arbeiteten. Sie waren Teil der industriellen Maschinerie, die den Wohlstand der Kolonie aufrechterhielt.

Die Bürger hatten zwar einen gewissen Zugang zu den Grundlagen, wie Nahrung und Unterkunft, aber ihre Lebensbedingungen waren weit von denen der Adelsschicht entfernt. Sie arbeiteten oft unter harten Bedingungen, um den Bedarf der Kolonie zu decken, und hatten begrenzten Einfluss auf Entscheidungen oder Chancen für sozialen Aufstieg. Die Armen: Die ärmste Schicht bestand aus denjenigen, die in den Minen arbeiteten, um mehr der Luminaris-Kristalle zu finden.

Sie waren der härtesten Arbeit und den gefährlichsten Bedingungen ausgesetzt. Die Armen lebten in den äußeren Randbereichen der Kolonie, in provisorischen Unterkünften oder sogar in den Tiefen der Minen selbst.

Sie hatten kaum Zugang zu Energie, medizinischer Versorgung oder Bildung. Ihr Alltag war von harter Arbeit, Armut und einer ständigen Sorge um das Überleben geprägt.

Als ich älter wurde, spürte ich immer stärker die Auswirkungen der Hierarchie in der Mars-Kolonie. Die Kluft zwischen den verschiedenen Schichten wurde immer größer, und diejenigen in der Adelsschicht schienen sich immer weiter von den Herausforderungen und Problemen der Bürger und der Armen zu entfernen.

Mein Leben nahm eine dramatische Wendung, als meine Mutter unerwartet verstarb. Sie war eine Arbeiterin in den Fabriken der Bürgerschicht, die Tag für Tag ihr Bestes gab, um für unsere Familie zu sorgen.

Ohne sie fielen wir in eine noch tiefere Armut. Nach dem Tod meiner Mutter sanken wir tiefer und fanden uns plötzlich in der Armenschicht wieder. Ohne ihr Einkommen aus den Fabriken der Bürgerschicht hatten wir Schwierigkeiten, unsere grundlegendsten Bedürfnisse zu erfüllen. Das Leben wurde zu einem täglichen Überlebenskampf, und ich musste früh Verantwortung übernehmen, um mein Kranken Vater zu versorgen. In der Gegenwart, viele Jahre nach dem Ministerwechsel und der Einführung der Hierarchie in der Mars-Kolonie, hatte sich kaum etwas verändert.

Die soziale Ungleichheit hatte weiter zugenommen, und die Kluft zwischen den Schichten war größer als je zuvor.

Die Adelsschicht lebte immer noch in ihrem abgeschotteten Luxus, während die Bürger und die Armen in ihren schwierigen Lebensbedingungen verharrten. Trotz des immensen Reichtums und Potenzials, das der Luminaris-Kristall bot, hatten diejenigen in der Adelsschicht wenig Interesse daran, die Lebensbedingungen der unteren Schichten zu verbessern. Die Kontrolle über den Kristall wurde weiterhin streng gehandhabt, und der Zugang zu sauberer Energie, Bildung und medizinischer Versorgung blieb den Wenigen vorbehalten.

Die Garde der Adelsschicht ist überall in den Minen, Straßen und Fabriken regelmäßig verteilt, um dort Aufstände und Unruhen mit eiserner Faust zu verhindern. Sie sind bewaffnet mit hoch entwickeln Elektroblastern die zum betäuben und töten genutzt werden können. Sie tragen eine Weste aus edlem Stoff der mit Feuer und Schussfestem Material durchzogen ist, was schwer machte einen von ihnen auszuschalten, da sie nur in Gruppen von drei oder mehr Personen patrouillieren. Sie sind berechtigt Gegenstände zu beschlagnahmen und Menschen nach eigenem Ermessen behandeln zu können. Ihre Familienmitglieder leben in Wohnungen in den Kuppeln des Adelvolkes, doch manchen ist dies nicht gestattet da sie vorher gewisse Leistungen erbracht haben müssen. Sie sind dazu verpflichtet den Minister um jeden preis zu schützen und damit die Hierarchie zu bewahren. Die Omnipräsenz der Soldaten führt zu einem Gefühl der Ohnmacht und Frustration bei den Bewohnern der unteren Schichten. Sie wussten, dass jeder Versuch, sich gegen die Ungerechtigkeiten und die Hierarchie aufzulehnen, mit großer Gefahr verbunden war. Doch nicht alle folgten den Befehlen der Garde. Ein Gruppe von Widerstandskämpfern organisiert geheime Treffen, um sich gegen die Befehlshabenden zu wehren. Sie wussten, dass ein einziger falscher Schritt ihren Tod bedeuten könnte, aber ihr Mut und ihre Entschlossenheit trieben sie an, für die Freiheit der Kolonie zu kämpfen.

Der Anführer des Widerstands war ein charismatischer Mann namens Rafael. Er hatte einen Hintergrund als Ingenieur und kannte die inneren Abläufe der Kolonie gut. Rafael war überzeugt, dass der Luminaris-Kristall der Schlüssel zur Befreiung der Kolonie sein könnte, wenn er in die Hände des Volkes gelangen würde. Er hatte eine Gruppe engagierter Anhänger um sich geschart. Sie nutzten geschickt die technologischen Fortschritte der Kolonie, um ihre Kommunikation zu verschlüsseln und sich vor den Augen der Soldaten zu verstecken. Sie waren Meister der Tarnung und arbeiteten im Verborgenen, um die Botschaft der Gerechtigkeit und der Freiheit zu verbreiten. Sie nutzten das Wissen und die Fähigkeiten, die sie in den Fabriken, Minen und anderen Bereichen der Kolonie erworben hatten, um nicht in der Kolonie aufzufallen. Die meisten Mitglieder kamen aus der untersten Schicht der Kolonie. Rafael hatte ein geheimes Treffen angeordnet was von großer Wichtigkeit ist. Das Treffen fand im westlichen Teil der Mine statt, wo um diese Zeit kaum Wachpersonal eingeteilt war.

Pünktlich in den Abendstunden ging ich los und betrat die westliche Mine. Rafael wartete bereits auf uns in einem abgelegenen Stollen. Zwei Wachen standen davor, um nach der Adelsgarde Ausschau zu halten. Als alle im Stollen eingetroffen waren, ging die Versammlung los. Rafael trat hervor und ergriff das Wort „Wir haben uns heute versammelt, um den Anschlag an der großen Volksparade zu planen“. Einige Minuten besprachen wir den großen Plan und teilten die Gruppen ein. „So, nun da ihr wisst was ihr tun werdet, sind wir bestens vorbereitet unserem Volk zu zeigen, dass es noch Hoffnung gibt.“ Die Menge begann tosend zu applaudieren und ihren Zuspruch laut beizusteuern. Rafael unterbrach den Applaus mit einer Handbewegung. „Seid nicht so laut, sonst werden wir erwischt“, erklärte er. Doch in diesem Moment hörten sie ihr geheimes Warnzeichen. Offenbar war ein Trupp von Soldaten auf dem Weg zu uns. Hastig standen alle auf, manche liefen eilig durch den zweit Ausgang nach draußen, um zu entkommen, andere schnappten sich kleine Handfeuerwaffen. Ich nahm mir auch eine Waffe und folgte Rafael durch den Gang in Richtung des vermeintlichen Trupps. Außer mir folgen ihm noch drei andere Mitglieder. Ich positionierte mich hinter einem alten Wagon, um eine gute Deckung und freie Schussbahn zu haben.

Rafael und die anderen drei Männer hatten ebenfalls eine Deckung hinter einem Wagon im Stollen gefunden. Als der Trupp um die Ecke bog, eröffnete Rafael das Feuer. Es schien so, als hätten die Soldaten keine Chance gegen uns, doch als wir dachten, alle von ihnen wären zu Boden gegangen und selbst aus unserer Deckung kamen, hob einer von ihnen die Waffe schwächelnd in die Höhe und schoss mit seiner Waffe direkt in das Herz von einem der Männer. Daraufhin entleerte Rafael ein ganzes Magazin auf dem Soldaten. Raffael und ich durchsuchen den Soldaten ,,Scheiße!” kreischte Rafael. Er hatte eine Bodycam an der Brust des Soldaten eindeckt. „Scheiße!“ gab ich halb so laut von mir. Um nicht noch mehr Spuren zu hinterlassen, schleppen wir unseren gefallenen Kameraden aus dem Hinterausgang nach draußen und begruben ihn notdürftig in einem Loch nahe der Stadtgrenze. Müde und mit schwerem Herzen lag ich auf meinem provisorischen Lager, das aus einer schlichten Matte und ein paar Decken besteht. Die Ereignisse dieses Tages lasteten schwer auf mir. Wie viel des Geschehens hatte die Bodycam erfasst? Bedeutete das womöglich das Ende der Widerstandskämpfer. Durch mein kleines Steinfenster sah ich plötzlich überall Hologrammbanner in leuchtenden Farben, die in großen, glänzenden Buchstaben „WANTED“ verkünden…

 

Jugendliche bei BuCon und DreieichCon

Seit Jahren gibt es eine enge Zusammenarbeit zwischen WIRIC e.V. und der Jugendliteraturjury JuLiD aus unserer Bücherei. Beim diesjährigen BuCon war JuLiD nun erstmals selbst im Orga-Team und stellte eine eigene Leseschiene auf die Beine! BuCon ist ein Lese-Event rund um Fantasy, Mystery und Horror, das alljährlich in Dreieich parallel zur Frankfurter Buchmesse stattfindet. Von 11-20 Uhr gab es insgesamt auf der JuLiD-Bühne 15 Lesungen, von denen einige auch sehr interaktiv gestaltet waren (Mittelerde-Quiz). Die Jugendlichen hatten also die Lesungen vorab ausgewählt und betreuten die Aktion in zwei Schichten. JuLiD ist im Bündnis der Literanauten aktiv, die deutschlandweit Veranstaltungen rund ums Lesen organisieren.

Die Resonanz zu den verschiedenen Lesungen war sehr unterschiedlich. Mal waren nur wenige Personen im Publikum, mal fast 50. Bei 10 parallelen Lesungen ist die Entscheidung manchmal einfach super schwer! Die JuLiD Mitglieder vor Ort hatten viel Spaß an der Veranstaltung.

Zur Zusammenarbeit mit WIRIC e.V. gehört auch eine Kooperation rund um das Thema Pen & Paper Rollenspiel. Herr Weidmann gründete aufgrund der hohen Nachfrage zum analogen Rollenspiel in diesem Schuljahr erstmals eine AG zum Thema – und erste Rollenspielrunden fanden bereits in der Bücherei statt! Mit DreieichCon haben Schulen in Dreieich, aber auch überregional einen starken und kompetenten Partner an der Seite. Am 17.November kommt dann der lang ersehnte große Tag: Und die Jugendlichen dürfen sich 2023 erstmals auf eine eigene Area auf der DreieichCon freuen! Wir würfeln uns derweil schon mal warm…

Interaktive Ausstellung in der Bücherei

Ende September wird die Ausstellung „Was‘ los Deutschland!?“ in unserer Bücherei zu sehen sein. Das Thema der Ausstellung ist die Debatte zum Islam in Deutschland. Die Klassenstufen 8, 9 und 10 werden eine Führung erhalten, weitere Interessierte können sich die Ausstellung gern zu den üblichen Öffnungszeiten der Bücherei ansehen. Lebensgroße Szenen im Comic-Stil zeigen Situationen aus dem Alltag. Über Kopfhörer können die Gedanken der einzelnen Menschen angehört und miteinander besprochen werden. Die Stationen thematisieren Rassismus, Zivilcourage, Klischees und Pauschalisierungen, Salafismus, Antisemitismus, die Rolle der Musikszene und Kunst allgemein. Die Schülerinnen und Schüler werden angeregt, sich mit der Thematik auseinander zu setzen. Ein Quiz und andere Stationen laden spielerisch dazu ein, miteinander ins Gespräch zu kommen. Der organisierte Besuch mit der Klasse wird begleitet und nachbereitet.

Die Wanderausstellung unterstützt junge Menschen darin, populistischen und menschenverachtenden Meinungen und Ideologien entgegenzutreten und die Welt in ihrer Komplexität wahrzunehmen. Gleichzeitig regt sie zum Nachdenken über gesellschaftliche Fragen an, wobei die zentrale Frage lautet: „Wie wollen wir in unserer Gesellschaft leben?“. „Was’ los, Deutschland!?“ ist eine Idee und ein Projekt der CD-Kaserne gGmbH. Die Umsetzung erfolgte durch ein multidisziplinäres Projektteam. Kooperationspartner*innen waren u.a. Mitglieder des YouTube-Formats „Datteltäter“, das Theaterkollektivs „Markus & Markus“, Comic-Zeichnerin „tuffix“ und die Firma „Werkhaus“. Der Landespräventionsrat Niedersachen, die Landeszentrale für politische Bildung Niedersachsen und das Niedersächsische Kultusministerium begleiteten die Entwicklung. Weitere Informationen zur Ausstellung und ihrer Entstehung finden Sie hier.

Die Ausstellung findet im Rahmen von „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ statt und wurde durch das Landesförderprojekt Löwenstark ermöglicht.

 

Interessierte Klassen anderer Schulen können in der Bücherei einen Termin buchen: Tel. 06103/961850 /

Bundestreffen der Literanauten

Bücher können Lawinen lostreten – und was für welche! Jugendleseclubs aus ganz Deutschland haben sich Mitte Mai zum bundesweiten Literanautentreffen in Bad Hersfeld getroffen. Jugendliche, die ihre Liebe zum Lesen verbindet – gemeinsam für ein ganzes Wochenende mit zum Netzwerken und Freundschaften schließen! Der Arbeitskreis für Jugendliteratur – bekannt durch den jährlichen Deutschen Kinder- und Jugendliteraturpreis – organisierte dieses Treffen der „Literanauten“.

Leseclubs aus dem ganzen Land im Austausch: Wie machen es die anderen? Was kann man eigentlich mit Podcasts alles machen? Gaming als Kultur – denn Geschichten werden hier interaktiv erzählt! Welche Drucktechniken gibt es und wie können wir sie einsetzen, um anderen Lust aufs Lesen zu machen? All das und mehr stand im Fokus der verschiedenen Workshops, die Emily, Marie-Sophie und Henri besucht haben. Die drei haben die Dreieicher Jugendliteraturjury JuLiD vertreten und neue Ideen mitgenommen und Kontakte geknüpft.

Die Jugendlichen haben ihr eigenes Projekt vorgestellt: eine Broschüre, welche Klasse(n)lektüre sich Jugendliche im Deutschunterricht wünschen. Das kam bei richtig gut an bei den anderen Jugendlichen, die restlichen Broschüren wurden begeistert mitgenommen. Die insgesamt 1500 Hefte wurden seit Herbst 2022 bundesweit verteilt: an Lehrkräfte, Buchhandlungen und andere Multiplikator*innen, die diese Tipps mit in ihre Klassen und Leseclubs tragen. Tausenden Jugendlichen können wir somit hoffentlich den Deutschunterricht etwas versüßen und hunderten Lehrkräften die Auswahl für moderne Jugendliteratur zum Einsatz im Deutschunterricht etwas erleichtern.

Ehrenamtliche gesucht für die Bücherei

Die Schul- und Stadtteilbücherei der Weibelfeldschule sucht ab Sommer 2023 für mind. 3 Stunden pro Woche Unterstützung am Vormittag auf Ehrenamtsbasis. Zu den Tätigkeiten gehören die Ausleihe, Hilfestellung bei der Suche nach passenden Medien und die Aufsicht in der Bücherei. Bei einem Schnuppertag können Interessierte auch zunächst schauen, ob die Tätigkeit den eigenen Vorstellungen entspricht.

Interessierte melden sich bitte bei Linda Hein: oder 06103/961850

Biblionauten heben ab! Leseaktion der Bücherei

Bücher sind manchmal wie fremde Planeten: neue Freundschaften warten, unerwartete Wendungen sorgen für Nervenkitzel, spannende Abenteuer und fantastische Geschichten schalten unser Kopfkino an. Die Fünften Klassen der Weibelfeldschule starten die Tage die alljährlich große Leseförderaktion BIBLIONAUTEN! Noch vor den Osterferien decken sich die Kids mit Büchern aus der Stadtbücherei ein, lesen und bewerten sie nun in den folgenden Wochen. Dafür wurde extra ein kleines „Bücher-Universum“ eingerichtet, in dem Kinder nach Herzenslust noch bis zu den Ferien stöbern können.
Beim Ausleihen gibt es im Rahmen der Aktion noch eine kleine Überraschung als Motivation. Denn etwas selber ausleihen, für das Buch und die Leihfrist Verantwortung übernehmen – auch das will gelernt und geübt werden.
Nach dem Lesen stellen sich die Kinder die Bücher gegenseitig vor – und motivierten so einander noch mehr zum Lesen. Die besten Bücher wurden kreativ umgesetzt, die Buchhandlung Gut gegen Nordwind wird die kreativen Werke in den Sommerwochen in in ihren Schaufenstern präsentieren.
Eine Leseförderaktion, die direkt im Klassenraum wirken kann: durch die enge Verzahnung in den Unterricht und das positive spielerische Erlebnis mit Büchern und der Bibliothek wirkt die Aktion nachhaltig und trägt langfristig zur Lesekompetenz bei. Weitere Infos zur Aktion gibt es hier.

Spendenaktion anlässlich des Erdbebens in der Türkei und Syrien

Liebe Lehrerinnen und Lehrer, liebe Schülerinnen und Schüler,
liebe Mitglieder unserer Schulgemeinde,

mehrere Erdbeben haben in der Nacht vom Montag, den 6. Februar 2023 in der türkisch-syrischen Grenzregion ganze Städte und Dörfer in Trümmern gelegt. Tausende Menschen wurden verletzt, getötet, darunter auch viele Kinder. In den Häusern klaffen große Löcher, ganze Straßen sind aufgerissen und die Infrastruktur ist massiv beeinträchtigt. Es herrschen vor Ort zum Teil zweistellige Minusgrade und die Beherbergung stellt ein großes logistisches Problem dar.

Obwohl sofortige Hilfsmaßnahmen eingeleitet, zahlreiche Hilfsgüter versandt und aus aller Welt zudem Rettungsteams Unterstützung leisten, brauchen die Menschen in der Türkei/Syrien weiterhin dringend Hilfe.

Mit Ihrer Spende können Sie den Menschen vor Ort helfen.

Alle Spenden werden an das Präsidium für Katastrophen- und Notfallmanagement weitergeleitet!

Ich bedanke mich bei Ihnen für jede Spende und hoffe, dass wir als Schulgemeinde damit auch unseren kleinen Beitrag leisten können, um den Menschen in Ihrer Not zu helfen!

 

Herzliche Grüße

Aylin Aksoy

Elternbrief als Download

Förderverein: Wieviel Zeit schenken Sie uns?

Wer anderen hilft, braucht manchmal selbst Hilfe – damit wir gemeinsam mehr bewegen können, sucht der Förderverein neue Vorstandsmitglieder. Die Aufgaben wurden in den vergangenen Jahren klar strukturiert und teilweise auch ausgelagert, so dass Ihr Engagement effektiv eingesetzt wird und dem Förderverein und damit der Schule zugute kommt! Alle Informationen, welche Positionen im Vorstand mit welchen Inhalten verknüpft sind, finden Sie auf der Homepage unseres Fördervereins:

 

Schulzeitung Heft 53

Zwei Jahre Corona liegen hinter uns – wir beleuchten das Thema Masked Life nun mal ganz anders: welche Maske trägst du in deinem Leben? Wann können Rollen helfen und wann sind sie eher hinderlich? Schau mit uns hinter die Masken und blättere durchs neue Heft unserer Schulzeitung! (Klick aufs Cover)

Du möchtest selber Journalistische Erfahrungen sammeln? Bring DEINE Themen ein, führe Interviews, gestalte das Layout, sag deine Meinung oder recherchiere in der Redaktion die Hintergründe – im Team der Schulzeitung suchen wir immer Interessierte – komm einfach bei Frau Hein in der Bücherei vorbei!