Saatgutbibliothek eröffnet

In unserer Bücherei kann man schon länger nicht mehr “nur” Bücher ausleihen, denn auch Games, Puzzle und Moderationskoffer kann man ausleihen mit dem kostenlosen Ausweis der Stadtbücherei Dreieich.

Und nun gibt’s auch Saatgut! Die fünf ausgewählten Arten sind Bohne, Erbse, Tomate, Salat und Melde. Melde? Das Kraut ist selten im Handel zu finden, umso spannender die eigene Anzucht!

Wie jetzt – “Ausleihe”? Das Saatgut wird nach einer kurzen Beratung mitgenommen und zuhause angebaut. Auch unsere Umweltklasse wird direkt auf dem Schulgelände ein paar Sorten testen. Ein begleitender Newsletter hilft bei der Pflege der Pflänzchen. Schließlich wird geerntet -lecker! Zwei Pflanzen werden nicht geerntet: sie liefern das neue Saatgut! Das wird dann gereinigt, getrocknet, eingefroren (das Saatgut braucht “Winter”) und dann im Herbst zurück gebracht in die Bücherei.

Zum Saatgut:

Die Samen sind ausschließlich einjährig: für ein schnelles Erfolgserlebnis! Alle Sorten sind samenfest, also lassen sich auch vermehren und sie unterliegen keinen Patenten, sind für alle frei verfügbar. Der Verein zum Erhalt von Artenvielfalt e.V. hat das Projekt “Saatgut leihen” ins Leben gerufen, um über Bibliotheken und viele Ehrenamtliche altes Saatgut langfristig zu erhalten. Alle Informationen rund ums Projekt gibt es hier.

 

Auf in den Widerstand…

Die komplette Geschichte von Nils, Ben und Nico aus dem Schulzeitungsheft 55 (vom Feb. 2024)

Es war das Jahr 2082, als die Erde in einer traurigen Pracht versank. Die Luft war giftig, die Ozeane verdreckt und das Land von Schutt und Müll bedeckt. So begann die gewaltige Umsiedlung der Menschen auf den Mars. In den Weiten des roten Planeten, hoch über den sandigen Hügeln, erhob sich eine blühende Stadt. Die Glaskuppeln ragten stolz empor und reflektierten das fahle Licht der fernen Sonne. Hier, inmitten der einst lebensfeindlichen roten Wüste, hatten die Menschen eine neue Heimat gefunden.

Sie hatten gelernt, das karge Land zu kultivieren und fanden Wege, um Nahrung für alle zu produzieren.

In den groß angelegten Gewächshäusern gediehen Obst- und Gemüsegärten in einer Vielfalt, die an vergangene Zeiten auf der Erde erinnerte. Trotz der harten Bedingungen hatte die Mars-Kolonie eine pulsierende Gemeinschaft entwickelt.

Menschen aus verschiedenen Teilen der Erde waren zusammengekommen und hatten neue Traditionen und Bräuche geschaffen. Sie hatten Schulen, Krankenhäuser und kulturelle Einrichtungen errichtet, um das Wachstum und die Entwicklung der Gesellschaft zu fördern. In den Straßen der Stadt herrschte reges Treiben. Roboter und autonome Fahrzeuge waren allgegenwärtig und sorgten für einen reibungslosen Betrieb der Infrastruktur. Die Bewohner hatten sich an das Leben in der Schwerelosigkeit angepasst und nutzten Schleusen und Aufzüge, um zwischen den verschiedenen Ebenen der Glaskuppeln zu reisen.

Aufgrund der enormen Nachfrage des Volkes nach Rohstoffen und Mineralien hatten sie sich entschieden, imposante und hochentwickelte Gesteinsbohrer zu konstruieren, um in den Tiefen des Erdreichs nach wertvollen Ressourcen zu suchen. In den unergründlichen Weiten stießen sie auf erhebliche Vorkommen von begehrtem Eisen sowie einer Vielzahl an anderen kostbaren Mineralstoffen. Dieser bemerkenswerte Fund führte zu einem ungeahnten Wohlstand und bahnbrechenden technologischen Durchbrüchen innerhalb der Kolonie. Neue Kuppeln konnten errichtet werden. Diese eindrucksvollen Strukturen erhoben sich majestätisch über der Kolonie und waren ein Zeichen des technischen Fortschritts, den die Entdeckung der reichen Ressourcen mit sich brachte. Die Kuppeln waren aus hochwertigem Material hergestellt und boten den Bewohnern der Kolonie nicht nur Schutz vor den extremen Bedingungen der Umgebung, sondern auch ein angenehmes und komfortables Lebensumfeld. Im Zuge dieses wirtschaftlichen Aufschwungs wurde ich, Harry Willson, geboren. Als Kind durfte ich in einer blühenden Kolonie aufwachsen, die von den reichen Ressourcen und den technologischen Durchbrüchen profitierte. Meine Eltern waren selbst Teil dieser Gemeinschaft und engagierten sich aktiv in den verschiedenen Sektoren, die vom Aufschwung betroffen waren.

Ich hatte das Glück, in einer Umgebung aufzuwachsen, die von Wohlstand geprägt war. Mir stand eine ausgezeichnete Bildung zur Verfügung, und ich konnte von den Chancen profitieren, die sich in dieser florierenden Wirtschaft boten. Schon als Kind war ich fasziniert von den technischen Innovationen und den unzähligen Möglichkeiten, die den Bestand unserer Kolonie boten. Es war inspirierend zu sehen, wie Menschen mit ihrem Einfallsreichtum und ihrer Leidenschaft atemberaubende Entdeckungen machten und unsere Gemeinschaft voranbrachten. Doch dann geschah etwas Unerwartetes. Bei einer Gewöhnlichen Bohrung wurde ein neuer Kristall entdeckt, der das Potenzial hatte, die Kolonie jahrelang mit sauberer Energie zu versorgen. Dieser Kristall, den sie “Luminaris” nannten, hatte eine einzigartige Fähigkeit zur Energiegewinnung und -speicherung. Kurz nach der Entdeckung des Luminaris-Kristalls gab es einen Ministerwechsel in der Regierung der Mars-Kolonie. Der neue Minister, Dr. Emma Everdeen, war bekannt für ihre visionären Ansätze und ihren unerschütterlichen Glauben an den Fortschritt. Mit ihrer Amtsübernahme brachte sie eine neue Perspektive und Ambitionen in die Regierung. Sie war von der Idee besessen, die gesamte Mars-Kolonie um den Luminaris-Kristall herum neu zu organisieren. Sie war der festen Überzeugung, dass der Kristall die Lösung für alle Probleme der Kolonie darstellte und dass sein Potenzial vollständig ausgeschöpft werden müsse. Um dieses Ziel zu erreichen, führte sie eine strenge Hierarchie ein, die auf der Kontrolle und Ausnutzung des Kristalls basierte. Die erste und gravierendste Folge dieser Hierarchie war eine massive soziale Ungleichheit innerhalb der Kolonie.

Infolge der Hierarchie, die durch die Kontrolle des Luminaris-Kristalls entstand, bildeten sich in der Mars-Kolonie deutlich drei Schichten heraus, die jeweils unterschiedliche Lebensbedingungen und Perspektiven hatten. Die Adelsschicht: Diese Schicht bestand aus den reichen und mächtigen Individuen, die von Minister Dr. Everdeen persönlich ausgewählt wurden, um Zugang zum Luminaris-Kristall und dessen Vorteilen zu erhalten. Die Angehörigen dieser Schicht lebten in luxuriösen Wohnungen innerhalb der hoch aufragenden Glaskuppeln. Sie hatten Zugang zu sauberer Energie, erstklassiger Bildung, medizinischer Versorgung und einem angenehmen Lebensstil. Die Mitglieder der Adelsschicht profitierten von ihrer Nähe zur Macht und ihren privilegierten Ressourcen, während sie in einem Klima der Exklusivität und Abschottung lebten. Die Bürger: Diese Schicht bestand aus den Menschen, die in den Fabriken und Produktionsanlagen der Kolonie arbeiteten. Sie waren Teil der industriellen Maschinerie, die den Wohlstand der Kolonie aufrechterhielt.

Die Bürger hatten zwar einen gewissen Zugang zu den Grundlagen, wie Nahrung und Unterkunft, aber ihre Lebensbedingungen waren weit von denen der Adelsschicht entfernt. Sie arbeiteten oft unter harten Bedingungen, um den Bedarf der Kolonie zu decken, und hatten begrenzten Einfluss auf Entscheidungen oder Chancen für sozialen Aufstieg. Die Armen: Die ärmste Schicht bestand aus denjenigen, die in den Minen arbeiteten, um mehr der Luminaris-Kristalle zu finden.

Sie waren der härtesten Arbeit und den gefährlichsten Bedingungen ausgesetzt. Die Armen lebten in den äußeren Randbereichen der Kolonie, in provisorischen Unterkünften oder sogar in den Tiefen der Minen selbst.

Sie hatten kaum Zugang zu Energie, medizinischer Versorgung oder Bildung. Ihr Alltag war von harter Arbeit, Armut und einer ständigen Sorge um das Überleben geprägt.

Als ich älter wurde, spürte ich immer stärker die Auswirkungen der Hierarchie in der Mars-Kolonie. Die Kluft zwischen den verschiedenen Schichten wurde immer größer, und diejenigen in der Adelsschicht schienen sich immer weiter von den Herausforderungen und Problemen der Bürger und der Armen zu entfernen.

Mein Leben nahm eine dramatische Wendung, als meine Mutter unerwartet verstarb. Sie war eine Arbeiterin in den Fabriken der Bürgerschicht, die Tag für Tag ihr Bestes gab, um für unsere Familie zu sorgen.

Ohne sie fielen wir in eine noch tiefere Armut. Nach dem Tod meiner Mutter sanken wir tiefer und fanden uns plötzlich in der Armenschicht wieder. Ohne ihr Einkommen aus den Fabriken der Bürgerschicht hatten wir Schwierigkeiten, unsere grundlegendsten Bedürfnisse zu erfüllen. Das Leben wurde zu einem täglichen Überlebenskampf, und ich musste früh Verantwortung übernehmen, um mein Kranken Vater zu versorgen. In der Gegenwart, viele Jahre nach dem Ministerwechsel und der Einführung der Hierarchie in der Mars-Kolonie, hatte sich kaum etwas verändert.

Die soziale Ungleichheit hatte weiter zugenommen, und die Kluft zwischen den Schichten war größer als je zuvor.

Die Adelsschicht lebte immer noch in ihrem abgeschotteten Luxus, während die Bürger und die Armen in ihren schwierigen Lebensbedingungen verharrten. Trotz des immensen Reichtums und Potenzials, das der Luminaris-Kristall bot, hatten diejenigen in der Adelsschicht wenig Interesse daran, die Lebensbedingungen der unteren Schichten zu verbessern. Die Kontrolle über den Kristall wurde weiterhin streng gehandhabt, und der Zugang zu sauberer Energie, Bildung und medizinischer Versorgung blieb den Wenigen vorbehalten.

Die Garde der Adelsschicht ist überall in den Minen, Straßen und Fabriken regelmäßig verteilt, um dort Aufstände und Unruhen mit eiserner Faust zu verhindern. Sie sind bewaffnet mit hoch entwickeln Elektroblastern die zum betäuben und töten genutzt werden können. Sie tragen eine Weste aus edlem Stoff der mit Feuer und Schussfestem Material durchzogen ist, was schwer machte einen von ihnen auszuschalten, da sie nur in Gruppen von drei oder mehr Personen patrouillieren. Sie sind berechtigt Gegenstände zu beschlagnahmen und Menschen nach eigenem Ermessen behandeln zu können. Ihre Familienmitglieder leben in Wohnungen in den Kuppeln des Adelvolkes, doch manchen ist dies nicht gestattet da sie vorher gewisse Leistungen erbracht haben müssen. Sie sind dazu verpflichtet den Minister um jeden preis zu schützen und damit die Hierarchie zu bewahren. Die Omnipräsenz der Soldaten führt zu einem Gefühl der Ohnmacht und Frustration bei den Bewohnern der unteren Schichten. Sie wussten, dass jeder Versuch, sich gegen die Ungerechtigkeiten und die Hierarchie aufzulehnen, mit großer Gefahr verbunden war. Doch nicht alle folgten den Befehlen der Garde. Ein Gruppe von Widerstandskämpfern organisiert geheime Treffen, um sich gegen die Befehlshabenden zu wehren. Sie wussten, dass ein einziger falscher Schritt ihren Tod bedeuten könnte, aber ihr Mut und ihre Entschlossenheit trieben sie an, für die Freiheit der Kolonie zu kämpfen.

Der Anführer des Widerstands war ein charismatischer Mann namens Rafael. Er hatte einen Hintergrund als Ingenieur und kannte die inneren Abläufe der Kolonie gut. Rafael war überzeugt, dass der Luminaris-Kristall der Schlüssel zur Befreiung der Kolonie sein könnte, wenn er in die Hände des Volkes gelangen würde. Er hatte eine Gruppe engagierter Anhänger um sich geschart. Sie nutzten geschickt die technologischen Fortschritte der Kolonie, um ihre Kommunikation zu verschlüsseln und sich vor den Augen der Soldaten zu verstecken. Sie waren Meister der Tarnung und arbeiteten im Verborgenen, um die Botschaft der Gerechtigkeit und der Freiheit zu verbreiten. Sie nutzten das Wissen und die Fähigkeiten, die sie in den Fabriken, Minen und anderen Bereichen der Kolonie erworben hatten, um nicht in der Kolonie aufzufallen. Die meisten Mitglieder kamen aus der untersten Schicht der Kolonie. Rafael hatte ein geheimes Treffen angeordnet was von großer Wichtigkeit ist. Das Treffen fand im westlichen Teil der Mine statt, wo um diese Zeit kaum Wachpersonal eingeteilt war.

Pünktlich in den Abendstunden ging ich los und betrat die westliche Mine. Rafael wartete bereits auf uns in einem abgelegenen Stollen. Zwei Wachen standen davor, um nach der Adelsgarde Ausschau zu halten. Als alle im Stollen eingetroffen waren, ging die Versammlung los. Rafael trat hervor und ergriff das Wort „Wir haben uns heute versammelt, um den Anschlag an der großen Volksparade zu planen”. Einige Minuten besprachen wir den großen Plan und teilten die Gruppen ein. „So, nun da ihr wisst was ihr tun werdet, sind wir bestens vorbereitet unserem Volk zu zeigen, dass es noch Hoffnung gibt.” Die Menge begann tosend zu applaudieren und ihren Zuspruch laut beizusteuern. Rafael unterbrach den Applaus mit einer Handbewegung. “Seid nicht so laut, sonst werden wir erwischt”, erklärte er. Doch in diesem Moment hörten sie ihr geheimes Warnzeichen. Offenbar war ein Trupp von Soldaten auf dem Weg zu uns. Hastig standen alle auf, manche liefen eilig durch den zweit Ausgang nach draußen, um zu entkommen, andere schnappten sich kleine Handfeuerwaffen. Ich nahm mir auch eine Waffe und folgte Rafael durch den Gang in Richtung des vermeintlichen Trupps. Außer mir folgen ihm noch drei andere Mitglieder. Ich positionierte mich hinter einem alten Wagon, um eine gute Deckung und freie Schussbahn zu haben.

Rafael und die anderen drei Männer hatten ebenfalls eine Deckung hinter einem Wagon im Stollen gefunden. Als der Trupp um die Ecke bog, eröffnete Rafael das Feuer. Es schien so, als hätten die Soldaten keine Chance gegen uns, doch als wir dachten, alle von ihnen wären zu Boden gegangen und selbst aus unserer Deckung kamen, hob einer von ihnen die Waffe schwächelnd in die Höhe und schoss mit seiner Waffe direkt in das Herz von einem der Männer. Daraufhin entleerte Rafael ein ganzes Magazin auf dem Soldaten. Raffael und ich durchsuchen den Soldaten ,,Scheiße!” kreischte Rafael. Er hatte eine Bodycam an der Brust des Soldaten eindeckt. „Scheiße!“ gab ich halb so laut von mir. Um nicht noch mehr Spuren zu hinterlassen, schleppen wir unseren gefallenen Kameraden aus dem Hinterausgang nach draußen und begruben ihn notdürftig in einem Loch nahe der Stadtgrenze. Müde und mit schwerem Herzen lag ich auf meinem provisorischen Lager, das aus einer schlichten Matte und ein paar Decken besteht. Die Ereignisse dieses Tages lasteten schwer auf mir. Wie viel des Geschehens hatte die Bodycam erfasst? Bedeutete das womöglich das Ende der Widerstandskämpfer. Durch mein kleines Steinfenster sah ich plötzlich überall Hologrammbanner in leuchtenden Farben, die in großen, glänzenden Buchstaben „WANTED“ verkünden…

 

Jugendliche bei BuCon und DreieichCon

Seit Jahren gibt es eine enge Zusammenarbeit zwischen WIRIC e.V. und der Jugendliteraturjury JuLiD aus unserer Bücherei. Beim diesjährigen BuCon war JuLiD nun erstmals selbst im Orga-Team und stellte eine eigene Leseschiene auf die Beine! BuCon ist ein Lese-Event rund um Fantasy, Mystery und Horror, das alljährlich in Dreieich parallel zur Frankfurter Buchmesse stattfindet. Von 11-20 Uhr gab es insgesamt auf der JuLiD-Bühne 15 Lesungen, von denen einige auch sehr interaktiv gestaltet waren (Mittelerde-Quiz). Die Jugendlichen hatten also die Lesungen vorab ausgewählt und betreuten die Aktion in zwei Schichten. JuLiD ist im Bündnis der Literanauten aktiv, die deutschlandweit Veranstaltungen rund ums Lesen organisieren.

Die Resonanz zu den verschiedenen Lesungen war sehr unterschiedlich. Mal waren nur wenige Personen im Publikum, mal fast 50. Bei 10 parallelen Lesungen ist die Entscheidung manchmal einfach super schwer! Die JuLiD Mitglieder vor Ort hatten viel Spaß an der Veranstaltung.

Zur Zusammenarbeit mit WIRIC e.V. gehört auch eine Kooperation rund um das Thema Pen & Paper Rollenspiel. Herr Weidmann gründete aufgrund der hohen Nachfrage zum analogen Rollenspiel in diesem Schuljahr erstmals eine AG zum Thema – und erste Rollenspielrunden fanden bereits in der Bücherei statt! Mit DreieichCon haben Schulen in Dreieich, aber auch überregional einen starken und kompetenten Partner an der Seite. Am 17.November kommt dann der lang ersehnte große Tag: Und die Jugendlichen dürfen sich 2023 erstmals auf eine eigene Area auf der DreieichCon freuen! Wir würfeln uns derweil schon mal warm…

Interaktive Ausstellung in der Bücherei

Ende September wird die Ausstellung “Was’ los Deutschland!?” in unserer Bücherei zu sehen sein. Das Thema der Ausstellung ist die Debatte zum Islam in Deutschland. Die Klassenstufen 8, 9 und 10 werden eine Führung erhalten, weitere Interessierte können sich die Ausstellung gern zu den üblichen Öffnungszeiten der Bücherei ansehen. Lebensgroße Szenen im Comic-Stil zeigen Situationen aus dem Alltag. Über Kopfhörer können die Gedanken der einzelnen Menschen angehört und miteinander besprochen werden. Die Stationen thematisieren Rassismus, Zivilcourage, Klischees und Pauschalisierungen, Salafismus, Antisemitismus, die Rolle der Musikszene und Kunst allgemein. Die Schülerinnen und Schüler werden angeregt, sich mit der Thematik auseinander zu setzen. Ein Quiz und andere Stationen laden spielerisch dazu ein, miteinander ins Gespräch zu kommen. Der organisierte Besuch mit der Klasse wird begleitet und nachbereitet.

Die Wanderausstellung unterstützt junge Menschen darin, populistischen und menschenverachtenden Meinungen und Ideologien entgegenzutreten und die Welt in ihrer Komplexität wahrzunehmen. Gleichzeitig regt sie zum Nachdenken über gesellschaftliche Fragen an, wobei die zentrale Frage lautet: „Wie wollen wir in unserer Gesellschaft leben?“. „Was’ los, Deutschland!?“ ist eine Idee und ein Projekt der CD-Kaserne gGmbH. Die Umsetzung erfolgte durch ein multidisziplinäres Projektteam. Kooperationspartner*innen waren u.a. Mitglieder des YouTube-Formats „Datteltäter“, das Theaterkollektivs „Markus & Markus“, Comic-Zeichnerin „tuffix“ und die Firma „Werkhaus“. Der Landespräventionsrat Niedersachen, die Landeszentrale für politische Bildung Niedersachsen und das Niedersächsische Kultusministerium begleiteten die Entwicklung. Weitere Informationen zur Ausstellung und ihrer Entstehung finden Sie hier.

Die Ausstellung findet im Rahmen von “Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage” statt und wurde durch das Landesförderprojekt Löwenstark ermöglicht.

 

Interessierte Klassen anderer Schulen können in der Bücherei einen Termin buchen: Tel. 06103/961850 /

Bundestreffen der Literanauten

Bücher können Lawinen lostreten – und was für welche! Jugendleseclubs aus ganz Deutschland haben sich Mitte Mai zum bundesweiten Literanautentreffen in Bad Hersfeld getroffen. Jugendliche, die ihre Liebe zum Lesen verbindet – gemeinsam für ein ganzes Wochenende mit zum Netzwerken und Freundschaften schließen! Der Arbeitskreis für Jugendliteratur – bekannt durch den jährlichen Deutschen Kinder- und Jugendliteraturpreis – organisierte dieses Treffen der “Literanauten”.

Leseclubs aus dem ganzen Land im Austausch: Wie machen es die anderen? Was kann man eigentlich mit Podcasts alles machen? Gaming als Kultur – denn Geschichten werden hier interaktiv erzählt! Welche Drucktechniken gibt es und wie können wir sie einsetzen, um anderen Lust aufs Lesen zu machen? All das und mehr stand im Fokus der verschiedenen Workshops, die Emily, Marie-Sophie und Henri besucht haben. Die drei haben die Dreieicher Jugendliteraturjury JuLiD vertreten und neue Ideen mitgenommen und Kontakte geknüpft.

Die Jugendlichen haben ihr eigenes Projekt vorgestellt: eine Broschüre, welche Klasse(n)lektüre sich Jugendliche im Deutschunterricht wünschen. Das kam bei richtig gut an bei den anderen Jugendlichen, die restlichen Broschüren wurden begeistert mitgenommen. Die insgesamt 1500 Hefte wurden seit Herbst 2022 bundesweit verteilt: an Lehrkräfte, Buchhandlungen und andere Multiplikator*innen, die diese Tipps mit in ihre Klassen und Leseclubs tragen. Tausenden Jugendlichen können wir somit hoffentlich den Deutschunterricht etwas versüßen und hunderten Lehrkräften die Auswahl für moderne Jugendliteratur zum Einsatz im Deutschunterricht etwas erleichtern.

Ehrenamtliche gesucht für die Bücherei

Die Schul- und Stadtteilbücherei der Weibelfeldschule sucht ab Sommer 2023 für mind. 3 Stunden pro Woche Unterstützung am Vormittag auf Ehrenamtsbasis. Zu den Tätigkeiten gehören die Ausleihe, Hilfestellung bei der Suche nach passenden Medien und die Aufsicht in der Bücherei. Bei einem Schnuppertag können Interessierte auch zunächst schauen, ob die Tätigkeit den eigenen Vorstellungen entspricht.

Interessierte melden sich bitte bei Linda Hein: oder 06103/961850

Biblionauten heben ab! Leseaktion der Bücherei

Bücher sind manchmal wie fremde Planeten: neue Freundschaften warten, unerwartete Wendungen sorgen für Nervenkitzel, spannende Abenteuer und fantastische Geschichten schalten unser Kopfkino an. Die Fünften Klassen der Weibelfeldschule starten die Tage die alljährlich große Leseförderaktion BIBLIONAUTEN! Noch vor den Osterferien decken sich die Kids mit Büchern aus der Stadtbücherei ein, lesen und bewerten sie nun in den folgenden Wochen. Dafür wurde extra ein kleines „Bücher-Universum“ eingerichtet, in dem Kinder nach Herzenslust noch bis zu den Ferien stöbern können.
Beim Ausleihen gibt es im Rahmen der Aktion noch eine kleine Überraschung als Motivation. Denn etwas selber ausleihen, für das Buch und die Leihfrist Verantwortung übernehmen – auch das will gelernt und geübt werden.
Nach dem Lesen stellen sich die Kinder die Bücher gegenseitig vor – und motivierten so einander noch mehr zum Lesen. Die besten Bücher wurden kreativ umgesetzt, die Buchhandlung Gut gegen Nordwind wird die kreativen Werke in den Sommerwochen in in ihren Schaufenstern präsentieren.
Eine Leseförderaktion, die direkt im Klassenraum wirken kann: durch die enge Verzahnung in den Unterricht und das positive spielerische Erlebnis mit Büchern und der Bibliothek wirkt die Aktion nachhaltig und trägt langfristig zur Lesekompetenz bei. Weitere Infos zur Aktion gibt es hier.

Spendenaktion anlässlich des Erdbebens in der Türkei und Syrien

Liebe Lehrerinnen und Lehrer, liebe Schülerinnen und Schüler,
liebe Mitglieder unserer Schulgemeinde,

mehrere Erdbeben haben in der Nacht vom Montag, den 6. Februar 2023 in der türkisch-syrischen Grenzregion ganze Städte und Dörfer in Trümmern gelegt. Tausende Menschen wurden verletzt, getötet, darunter auch viele Kinder. In den Häusern klaffen große Löcher, ganze Straßen sind aufgerissen und die Infrastruktur ist massiv beeinträchtigt. Es herrschen vor Ort zum Teil zweistellige Minusgrade und die Beherbergung stellt ein großes logistisches Problem dar.

Obwohl sofortige Hilfsmaßnahmen eingeleitet, zahlreiche Hilfsgüter versandt und aus aller Welt zudem Rettungsteams Unterstützung leisten, brauchen die Menschen in der Türkei/Syrien weiterhin dringend Hilfe.

Mit Ihrer Spende können Sie den Menschen vor Ort helfen.

Alle Spenden werden an das Präsidium für Katastrophen- und Notfallmanagement weitergeleitet!

Ich bedanke mich bei Ihnen für jede Spende und hoffe, dass wir als Schulgemeinde damit auch unseren kleinen Beitrag leisten können, um den Menschen in Ihrer Not zu helfen!

 

Herzliche Grüße

Aylin Aksoy

Elternbrief als Download

Förderverein: Wieviel Zeit schenken Sie uns?

Wer anderen hilft, braucht manchmal selbst Hilfe – damit wir gemeinsam mehr bewegen können, sucht der Förderverein neue Vorstandsmitglieder. Die Aufgaben wurden in den vergangenen Jahren klar strukturiert und teilweise auch ausgelagert, so dass Ihr Engagement effektiv eingesetzt wird und dem Förderverein und damit der Schule zugute kommt! Alle Informationen, welche Positionen im Vorstand mit welchen Inhalten verknüpft sind, finden Sie auf der Homepage unseres Fördervereins:

 

Schulzeitung Heft 53

Zwei Jahre Corona liegen hinter uns – wir beleuchten das Thema Masked Life nun mal ganz anders: welche Maske trägst du in deinem Leben? Wann können Rollen helfen und wann sind sie eher hinderlich? Schau mit uns hinter die Masken und blättere durchs neue Heft unserer Schulzeitung! (Klick aufs Cover)

Du möchtest selber Journalistische Erfahrungen sammeln? Bring DEINE Themen ein, führe Interviews, gestalte das Layout, sag deine Meinung oder recherchiere in der Redaktion die Hintergründe – im Team der Schulzeitung suchen wir immer Interessierte – komm einfach bei Frau Hein in der Bücherei vorbei!

Die Bücherei digital nutzen!

Kennt ihr schon die digitalen Angebot der Bücherei? Nicht nur e-Books, e-Zeitschriften und e-Hörbücher, sondern inzwischen auch Musik und Filme können mit dem kostelosen Ausweis der Bücherei gestreamt werden. Probier es aus! Passwort vergessen? Komm vorbei, wir geben dir ein neues.

   

***neu*** FILMFRIEND

Das Filmportal für Bibliotheken bietet mehr als 3.500 Spiel- und Dokumentarfilme, Serienfolgen und Kurzfilme für Filmliebhaber und Cineasten, für Familien, Kinder und Jugendliche – ausgewählt mit Sachverstand und Leidenschaft und engagiert redaktionell betreut von der filmwerte GmbH aus Potsdam. Bibliotheksnutzer*innen haben unbeschränkten Online-Zugang zu allen Filmen – kostenlos, werbefrei und ohne Erhebung personenbezogener Daten. Denn die Anmeldung erfolgt mit Ausweisnummer und Passwort der Bibliothek. Dabei wird auch die Altersfreigabe für Kinder automatisch geprüft. Alle Filme können auf TV-Geräten komfortabel mit einer App für Android TV, Fire TV und Apple TV oder via ChromeCast gestreamt werden. Alternativ ist die Nutzung auch auf PC / Mac, Tablet oder Smartphone über den Internetbrowser oder in einer mobilen App möglich. Na dann Film ab!

2023 blüht die Kunst auf – im Kalender!

Auch im kommenden Jahr wird uns der Kalender der Weibelfeldschule mit ausgewählten Werken aus dem Kunstunterricht begleiten. Die Arbeiten von Schüler*innen aus verschiedenen Jahrgänge wurden ausgewählt und schmücken jeweils einen Monat. Seit vielen Jahren ist der Kunstkalender ein besonderes Weihnachtsgeschenk für alle Kunstliebhaber*innen.

Der Kunstkalender ist ab sofort in der Bücherei für 12,- (bitte passend) zu erwerben. Vorgemerkte Kalender zum Vorzugspreis (10,-) können bis 15.11. abgeholt werden.