Fair@school erkennt Einsatz gegen Diskriminierung an

Die Weibelfeldschule hat schon einige Aktionen durchgeführt, um SchülerInnen stark zu machen gegen Diskriminierung! Wir wollen für das Thema sensibilisieren.

Die Antidiskriminierungsstelle des Bundes und der Cornelsen Verlag haben die Weibelfeldschule zu einer der Top Ten Schulen im Bundesgebiet in einem Wettbewerb ausgewählt, die sich zusammen mit vielen weiteren Schulen Deutschlands stark machen gegen Ausgrenzung, Mobbing und Diskriminierung! Für die Teilnahme bei  “fair@school – Schulen gegen Diskriminierung” wurde das letzte Heft unserer Schulzeitung (Heft 47)  eingereicht, da darin die Aktivitäten zum Thema übersichtlich aufbereitet worden waren. Insgesamt hatten sich 70 Schulen aus dem ganzen Bundesgebiet beworben.

Die Weibelfeldschule ist seit 2019 offiziell “Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage” und setzt sich für Menschenrechte auch im Kleinen, im Schulalltag ein. Die Top Ten bundesweit – ein toller Erfolg, auf den wir sehr stolz sind. Das motiviert uns weiter und zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind.

Büchereinutzung ist sicher

kontaktlose Ausleihe Dank großzügiger Spende

Die Hygienemaßnahmen in unserer Bücherei werden seit einigen Tagen umgesetzt und ermöglichen das sichere Ausleihen von Medien für Schulangehörige. Dank einer großzügigen Spende kann die Ausleihe mit einer Trennscheibe nahezu kontaktlos erfolgen – ein großes Dankeschön hierfür!! Auch die Rückgabe ist kontaktlos möglich. Die zurückgegebenen Medien werden von den KundInnen auf den für diesen Tag vorgesehenen Rückgabetisch gelegt und werden nach 3 Tagen “Quarantäne” desinfiziert und zurückgebucht. So kann die Bücherei die sichere Ausleihe gewähren, auch, wenn die Medien wochenlang in verschiedenen Haushalten sind.

Die Bücherei dient derzeit ausschließlich der Ausleihe, Rückgabe und dem Aussuchen von Medien. Sie ist aktuell kein Aufenthaltsort und soll bitte möglichst einzeln aufgesucht werden. Insgesamt dürfen sich 10 Personen gleichzeitig in der Bücherei aufhalten, um das Tragen von Mundschutz wird dringend gebeten. KundInnen können sich beim Eintreten die Hände desinfizieren.

Rückgabestation

Unser Schulhof blüht auf!

Im April wurden zahlreiche Neuanpflanzungen auf unserem Schulhof vorgenommen. Durch eine großzügige Spende der Mainova AG über den Dreieicher Weihnachtskalender konnten Pflanzen gekauft werden, die nun eingepflanzt und umsorgt wurden, damit sie gut anwachsen. Bei der Pflanzenauswahl wurde besonders auf bienenfreundliche Blüten geachtet. So haben Stockrosen, Lavendel, Sonnenhut, Malvengewächse, Katzenminze, Astern, Glockenblumen, Günsel, Lupinen und weitere Pflanzen Einzug gehalten.

Ein großer besonderer Dank geht hier an Frau Staubach, die sich nahezu täglich um die Neuanpflanzungen gekümmert hat und dies auch weiterhin tut.

Bitte respektiert die zierlichen neuen Pflanzen und gebt ihnen die Chance, groß und kräftig zu wachsen, um uns alle zu erfreuen.

Außerdem wurde die Homepage der Weibelfeldschule um einen Bereich erweitert, in dem sich unsere Kräuter-AG präsentiert. Derzeit sind Schilder in Planung, die an den Pflanzen angebracht werden und die Schülerinnen und Schüler mit einem QR-Code einladen, diese Pflanze näher kennen zu lernen und auch allerlei Fun-Facts darüber zu erfahren. Die Vorarbeiten hierfür auf der Homepage sind nahezu abgeschlossen.

 

Schrittweise Wiederaufnahme des Schulbetriebes

Liebe Eltern, liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Kolleginnen und Kollegen,

seit Mittwoch, 22.04.2020, liegen uns neue Informationen seitens des Kultusministeriums vor, die wir an dieser Stelle gerne an Sie weitergeben möchten und Ihnen darlegen, wie die Umsetzung an der Weibelfeldschule erfolgt.

Schrittweise Wiederaufnahme des regulären Schulbetriebs (unter Beachtung der Hygienevorschriften) – ab 27.04.2020 für die Abschlussjahrgänge H9, H10, R10 sowie Q2 und Q4.

  • Umsetzung der Hygienemaßnahmen
    • Die Tische in den Räumen wurden unter Beachtung der Abstandsregelungen gestellt und dürfen nicht verrückt werden. Seife und Einmaltücher sind in jedem Raum vorhanden.
    • Das Klingelzeichen, welches in der Regel Unterrichtsbeginn und -ende signalisiert, entfällt.
    • Es finden keine gemeinsamen großen Pausen statt. Die Lernpausen werden unter Beachtung der Hygienevorschriften von der jeweils unterrichtenden Lehrkraft mit den Lerngruppen individuell gestaltet. Weitere Informationen diesbezüglich erhalten die Schülerinnen und Schüler von den Lehrkräften.
    • Verpflegung ist von den Schülerinnen und Schülern mitzubringen. Die Cafeteria ist geschlossen.
    • Zur Vermeidung der Übertragung durch Tröpfcheninfektion sind folgende Punkte zu beachten, für die Sie bitte Ihre Kinder zu Hause sensibilisieren:
      • Bei Erkrankungssymptomen auf jeden Fall zu Hause bleiben
      • Mindestens 1,50 Meter Abstand zu anderen Menschen halten
      • Keine Berührungen und Umarmungen
      • Mit den Händen nicht in das Gesicht fassen
      • Regelmäßiges und ausgiebiges Händewaschen gemäß dem Infektionsschutz
      • Husten- und Niesetikette beachten: In die Armbeuge niesen/husten, Abstand halten
      • Die Toilette ist nur einzeln aufzusuchen.

  • Schülerinnen und Schüler, die bei einer Infektion mit dem Corona-Virus dem Risiko eines schweren Krankheitsverlaufes ausgesetzt sind, sind vom Schulbetrieb weiter nach ärztlicher Bescheinigung befreit. Gleiches gilt für Schülerinnen und Schüler, die mit Angehörigen einer Risikogruppe in einem Hausstand leben.
  • Von Seiten der Schule wird auf Partner- und Gruppenarbeiten verzichtet. Ein Hygiene-, Wege- und Raumkonzept wurde erarbeitet und wird den Schülerinnen und Schülern am ersten Schultag ausführlich erläutert. Diese Maßnahmen sind unbedingt einzuhalten.
  • Die Abstands- und Hygieneregeln sind besonders im öffentlichen Personennahverkehr zu berücksichtigen (Maskenpflicht). Wir empfehlen, mit Fahrrad und zu Fuß den Weg zur Schule zu beschreiten.
  • Das RKI empfiehlt das generelle Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung. Trotz Maske müssen die o.g. Hygienemaßnahmen weiterhin eingehalten werden. Im Unterricht ist das Tragen von Masken aufgrund des gewährleisteten Sicherheitsabstands nicht erforderlich.

Ferien-Challenge

Nach 12 Foto-Challenge-Tagen, die absolut großartige Beiträge mit sich gebracht haben, werden wir nun mal Bewegung in die Ferien und in eure Wohnzimmer bringen. Wer stellt sich dem QUARANTÄNE-ZEHNKAMPF? Traust du dich? Fordere auch deine Familie mit raus und stell dich den zehn Wettkämpfen, die wenig Platz und Material benötigen. Alle Anleitungen und Regeln findest du ausführlich mit einem Klick auf die Bilder.

Ablauf:

Sammel erst mal alle Materialien zusammen, die du brauchst – die findest du in jedem Haushalt. Dann suche dir eine Stelle in der Wohnung, an der du etwas Platz hast.

Die 10 Challenges müssen immer am Stück hintereinander durchgeführt werden. Keine Station darf mehrfach hintereinander durchgeführt werden, um dann die beste Versuchsanzahl zu werten. 😉 Versagt man an einer Stelle, darf man es erst beim komplett nächsten Durchlauf erneut versuchen.

Hinweise:

  • Regelverstoß = Fehlversuch, keine Wiederholungen! (z.B. Übertreten)
  • Es hilft, wenn dich eine zweite Person unterstützt (Zeit stoppen,  darauf achten, dass alle Regeln korrekt eingehalten werden)
  • Keiner da, der helfen kann? Dann lasse Ehre und Fairness deine Schiedsrichter sein.

Danke an Benny Döring, unseren engagierten Sportlehrer, der sich diese coole Challenge ausgedacht hat! Du kannst die Challenge auch bei Instagram unter dem Hashtag #quarantaenezehnkampf verfolgen.

 

Fotochallenge – Jetzt mitmachen

Liebe Schülerinnen und Schüler,
wir befinden uns gerade in einer ganz besonderen Ausnahmesituation. Uns ist bewusst, dass die vielen Beschränkungen sicherlich auch für euch und eure Familien eine große Herausforderung darstellen. Wichtig ist jetzt, dass wir alle zusammenhalten und den Mut, die Zuversicht und die Freude nicht verlieren. Wir sind der Meinung, dass der Tag nicht nur aus Schularbeiten, Zocken und Fernsehen bestehen soll.


Deshalb haben wir euch in den vergangenen zwei Wochen zu unserer Foto-Challenge eingeladen. Foto-Challenge? Was soll das denn sein?


Es gab jeden Tag die Möglichkeit, etwas zu einem Thema zu malen, zu basteln, zu fotografieren oder nachzubauen. Die Foto-Challenges sind zwar vorüber, aber wer noch ein Bild beisteuern möchte, kann uns das einfach noch zusenden und wir laden es hoch. Gib bitte hierfür an, zu welchem Thema das Bild gehört. Zusendungen bitte an .

Das waren die Challenges. Wir werden einige Bilder sicherlich in der Schulzeitung wiedersehen!

Müllsammelaktion rund um die Weibelfeldschule

Verschiedene Klassen haben in dieser Woche mit Zangen und Mülleimern dem wilden Müll im Großraum Schule den Kampf angesagt. Sie haben dabei die üblichen Schulwege, den Schulhof und die Haltestellen um die Schule von herumliegendem Abfall befreit. Die Aktion fand diesmal nach einem Aufruf unserer neu gegründeten Umwelt-AG statt und soll fortan jährlich durchgeführt werden. Die Teilnahme der Klassen ist freiwillig.

Die Umwelt-AG beschäftigt sich seit einigen Wochen umfassend mit allem, was auch an unserer Schule nachhaltiger gestaltet werden könnte. Dazu gehören neben dem energieeffizienten Stoßlüften der Klassenräume, dem umweltbewusstesten Schulweg und der Frage, welchen Strom die Schule bezieht, auch die Aspekte des Müllvermeidens- und -trennens, das Abschalten elektronischer Geräte nach Schulschluss und der allgemeine Papierverbrauch, den die ehemalige 6f im vergangenen Schuljahr bereits untersucht hatte. Die Umwelt-AG setzt sich aus SchülerInnen, Lehrkräften und Eltern zusammen und wird ihre Erkenntnisse, Ergebnisse und Vorschläge noch präsentieren.

Mit dem Rad – aber sicher!

 

Auch in der kalten Jahreszeit kommt mindestens 1/3 unserer Schülerschaft mit dem Fahrrad zur Schule (lt. Schulzeitungs-Umfrage Nov. 2018) – sie sind damit flexibel, gesund und umweltfreundlich unterwegs. Um den Drahtesel aber auch sicher verwahren zu können und das Rad vor Beschädigung zu schützen, kann man das Rad seit März 2019 im sogenannten “Fahrradkäfig” neben der Sporthalle unterbringen.

Ein Chip berechtigt zum Eintritt, Kameras sorgen für Sicherheit. Doch die Nachfrage hält sich bisher in Grenzen. Von den 67 ausgegebenen Chips, die Zugang zum Fahrradkäfig verschaffen, werden nicht mal alle genutzt – zu weit scheint der Weg um das Gebäude für manche(n) zu sein.

Wie funktioniert das mit dem Fahrradkäfig?

  1. bei Frau Eschweiler-Brehme melden und Anmeldebogen abholen
  2. 5,- Nutzungsgebühr (einmalig) und 25,- Pfand (für den Chip – das Pfandgeld gibt’s natürlich zurück, sobald man den Chip nicht mehr benötigt)
  3. losradeln und das Fahrrad sicher verwahren

Ausstellung YOUniworTH derzeit zu Gast (Thema: Migration)

v.l.n.r.: Martin Burlon (Bürgermeister), Marius Bonifer (Jugendparlament Dreieich), Hanneliese Einloft-Achenbach (IB-Jugendmigrationsdienst Langen), Susanne Strauß-Chiacchio (Schulleiterin), Christoph Seel (Jugendparlament Dreieich), Linda Hein (Bibliothekarin)

Wie wollen wir zusammen leben?

„Fremde sind Freunde, die sich noch nicht kennen.“ Mit diesem Zitat von Beate Antonie Tröster eröffnete der Bürgermeister der Stadt Dreieich, Martin Burlon, am 21.01.2020 in der Schul- und Stadtteilbücherei Dreieich-Weibelfeldschule gemeinsam mit der Schulleiterin Frau Strauß-Chiacchio die Ausstellung „YOUniworTH“. Ein Kunstwort, welches die Wörter YOUTH/ YOU und WORTH abstrakt miteinander kombiniert. YOUniworTh wurde von den IB-Jugendmigrationsdiensten konzipiert und tourt seit 2018 durch Deutschland.

Es waren zahlreiche Gäste erschienen. Burlon betonte, wie bewundernswert er es fände, dass die Bücherei sich engagiert hätte, die Ausstellung  bei sich vor Ort zu haben. Marius Bonifer vertrat das Jugendparlament Dreieich, welches die Patenschaft der Ausstellung übernommen hatte. Frau Einloft-Achenbach vom Jugend Migrationsdienst Langen lobte die Kooperation mit der Weibelfeldschule und zeigte sich erfreut, dass die stark nachgefragte Ausstellung jetzt in unserem Landkreis zu Gast ist. Sie erhofft sich, dass möglichst viele Jugendliche über das Thema Migration miteinander ins Gespräch kommen.

Laut JuPa-Sprecher Marius Bonifer gäbe es leider noch viel zu viele – leider auch oft junge – Menschen, die der Auffassung seien, Integration bedeute, jemandem eine fremde Kultur aufzudrängen, und das sei es eben nicht. Bonifer stellte fest: „Integration ist viel mehr, den Leuten zu ermöglichen ihre Kultur weiter auszuleben, aber trotzdem ein Teil unserer Gesellschaft zu sein.” Deswegen ist es wichtig, gezielt jungen Menschen an das Thema heranzuführen und ihnen zu zeigen, wie und was Integration ist, und genau das bezweckt die Ausstellung.

YOUniworTH richtet den Blick auf das Zusammenleben junger Menschen in Deutschland. Ziel der Ausstellung ist es, für die Themen Jugend und Migration zu sensibilisieren, Vorurteile zu hinterfragen und einander besser kennenzulernen. Das Team vom IB-Jugendmigrationsdienst wird nun die Tage die Schulklassen durch die verschiedenen und sehr interessanten Stationen begleiten.

YOUniwortH ist keine gewöhnliche Ausstellung, an der man sich „nur“ informieren kann. Sie ist eine sehr umfangreiche und multimediale Ausstellung. Es sind sieben Stationen, an denen man sich ausprobieren kann und verschiedene interessante Aspekte zum Thema Migration erfahren kann. Eine sehr bemerkenswerte Station ist die des Kofferpackens. Hierbei sollen die Jugendlichen entscheiden, was sie alles in ihrem Koffer packen würden, wenn sie auf die schnelle ihr Land verlassen müssten. Dabei sind verschiedene Optionen gegeben, wie zum Beispiel Lebensmittel, Hygieneartikel, aber auch, verschiedene Spielekonsolen. Da sich auch Schulklassen der sechsten Jahrgangsstufe angemeldet haben, dürfte dies zu interessantem Gesprächsstoff führen. Was ist wichtig? Was muss ich mitnehmen? Und genau dieses aktivierende Vorgehen regt die Jugendlichen dazu an, darüber nachzudenken, was genau lebensnotwendig ist.

Viele gehen auch davon aus, dass sie mit Migration allgemein oder auch im  Alltag nicht so viel zu tun haben. Aber eine Station beweist das genaue Gegenteil. Es sind an einer Tafel Wörter aufgehängt, die im deutschen Sprachgebrauch täglich verwendet werden und hierbei wird aufgedeckt, dass diese Wörter auch einen Migrationshintergrund haben und viele Jahre über durch verschiedene Sprachen gewandert sind, bis sie letzten Endes zu dem Begriff wurden, wie wir ihn heute verwenden. „Kaputt“ zum Beispiel entspringt einer französischen Redewendung (faire qn. Capot = jemanden schwarz spielen oder besiegen) und gelangte im 17. Jahrhundert in den deutschen Sprachgebrauch. Solche praktischen Beispiele regen die Besucher*innen dazu an, darüber nachzudenken, wie viel wir eigentlich mit Migration im Alltag zu tun haben.

Die Ausstellung steht für alle Interessierten offen zu den üblichen Öffnungszeiten der Stadtteilbücherei (Mo-Mi 13-17 Uhr, Do 12-15 Uhr, Fr 10-15 Uhr). Bis zum 30. Januar können sich interessierte Schulklassen ab Jahrgang sechs noch für eine Führung anmelden : Linda Hein, Telefon: 06103-961850, Email:

Weitere Infos: zur Ausstellung, zum IB-Jugendmigrationsdienst Langen

 

Amara Khokhar

Achtklässler bringen Gebäck und Unterhaltung ins Seniorenheim

Am Dienstag, den 10.12.2019, überbrachte die Klasse G8a von Frau Wagner den BewohnerInnen des Seniorenheims Dietrichsroth ein besonderes Weihnachtsgeschenk: Gebäck, Gesang und Gedichte. Die Plätzchen, die in der Woche zuvor von den Schülerinnen und Schülern der 8. Klasse  in der Schulküche gebacken worden waren, wurden in kleinen Geschenktütchen verteilt, wobei Lieder und Gedichte vorgetragen wurden.
Begleitet wurde der Besuch von sechs Reporterinnen und Reportern der 5e von Herrn Weidmann.

Reporterklasse pflanzt Frühjahrsblüher

Mit Spaten, Hacken und Schaufeln bewaffnet versammelte sich die Klasse 5e von Herrn Weidmann an einem kühlen Herbstmorgen auf dem Schulhof der Weibelfeldschule. Mit vollem Einsatz werden an verschiedenen Stellen Samen und Pflanzenknollen verteilt. Spätestens im Frühjahr wird sich zeigen, ob der Arbeitsaufwand sich gelohnt hat und die Schulbienen reichlich zusätzliches Futter finden.

Text: Herr Weidmann

OberstufenschülerInnen im fliegenden Testlabor am Flughafen

Am Dienstag, den 19.11.2019, eröffnete sich für zehn naturwissenschaftlich besonders fähige und interessierte SchülerInnen unserer Oberstufe die einzigartige Möglichkeit, Flugzeugtechnik im Entwicklungsstadium zu betrachten, nicht auf dem Papier oder am Computer, sondern live am Frankfurter Flughafen im fliegenden Testlabor der Firma Boeing – dem ecoDemonstrator.

Die Boeing 777, die 2001 für die Fluggesellschaft Air China gebaut wurde, ist bereits das sechste Flugzeug seit Beginn des Programms 2010, in dem Boeing neue und zukunftsweisende Technologien auf Herz und Nieren prüft. Um die insgesamt 50 neuen Technologien sinnvoll testen zu können, wurde die aktuelle Maschine umfassend umgebaut, was uns einen ausgesprochen ungewöhnlichen Einblick in die Bordsysteme eröffnete. Im technischen Fokus stehen in diesem Jahr u. a. vernetzte Systeme wie die iCabin, die im Wesentlichen von deutschen Firmen entwickelt wurde. Alle Informationen und Bedienmöglichkeiten im Fluggastraum sollen zukünftig in einer App für die FlugbegleiterInnen gebündelt werden. Ziel der Technologie ist neben der Optimierung des Flugerlebnisses für die Passagiere auch die Möglichkeit einer zeitnahen Wartung von fehlerhaften Systemen. So würden bereits während des Flugs Meldungen über technische Probleme automatisch an die Wartungscrews am Zielflughafen übertragen werden können, die so noch vor der Landung die Vorbereitungen für eventuelle Reparaturen einleiten können.

Einen weiteren Schwerpunkt bilden technische Entwicklungen, die das Fliegen sauberer, effektiver und geräuschloser gestalten sollen. Konkret geht es z. B. um die Entwicklung von „intelligenten“ Bauteilen und Materialien, die ihre Eigenschaften unterschiedlichen Bedingungen wie Temperatur und Druck anpassen können, das spare Treibstoff und sei ein Beitrag zum Umweltschutz. Diese Informationen sowie die Möglichkeit für Nachfragen bot sich uns auf unserer 45-minütigen Führung durch das Flugzeug, welches am Vortag von Seattle, dem Hauptsitz der Firma Boeing, in Frankfurt a. M. ankam.

Eine kleine Herausforderung stellte sich für unsere SchülerInnen durch die Tatsache, dass die Führung durchgängig in englischer Sprache stattfand. Dies galt auch für die Vorträge und Reden, die im weiteren Tagesverlauf folgten. In einem ersten Block bekamen die insgesamt circa 200 Gäste und Pressevertreter grundlegende Informationen zum Programm, wobei auch die Bedeutung der Zusammenarbeit zwischen Boeing und Unternehmen der Region Rhein-Main betont wurde. Im Nachgang an eine Mittagspause mit Buffet und Getränken richtete sich der zweite Vortragsblock direkt an die anwesenden SchülerInnen. Neben einer jungen Mitarbeiterin aus dem Entwicklungsteam kamen auch ein Pilot von Boeing sowie Professoren verschiedener Hochschulen wie der TU Darmstadt zu Wort, die die Bedeutung und Möglichkeiten eines Studiums im Bereich Luftfahrttechnik erläuterten.

Den Abschluss bildete für uns eine einstündige Rundfahrt um den Flughafen, bei der die zukünftigen Entwicklungsschritte des Flughafens aber auch die Wachstumspotentiale der Luftfahrt generell thematisiert wurden. Doch was bleibt hängen von diesem ereignisreichen Tag an einem eher untypischen Lernort? Zuerst ist es sicherlich die Erkenntnis, dass die Luftfahrtbranche in Zukunft nicht nur vor großen Herausforderungen steht, sondern dass es junge, kreative und kluge Köpfe braucht, um diese auch angehen zu können. Ebenso deutlich wurde auch, dass man nicht so weit blicken muss, um das Potential für neue und wegweisende technische Entwicklungen zu entdecken, sondern dass dies hier, quasi vor der eigenen Haustür im Rhein-Main-Gebiet und Deutschland realisiert werden kann. Für die SchülerInnen wird der Tag aber sicherlich auch aufgrund der Rundumbetreuung aus Führung, Catering und kleinen Gastgeschenken in Erinnerung bleiben.

Im Namen der Weibelfeldschule sei an dieser Stelle auch ein besonderer Dank an alle Beteiligten gerichtet, die an der Umsetzung des Projekts beteiligt waren und unseren SchülerInnen die Teilnahme ermöglicht haben, insbesondere an die Oswald-von-Nell-Breuning-Schule in Rödermark für die Organisation mit Boeing und die hervorragend organisierte Einbindung der Weibelfeldschule und weiterer Schulen.

Text: Eric Lindner

YOUniworTH – Interaktive Ausstellung gegen Diskriminierung

YOUniworTH ist eine multimediale Wanderausstellung über das Leben jugendlicher Zugewanderter in Deutschland. Die Ausstellung wird vom 22.bis 30. Januar in unserer Bücherei zu erleben sein. Sie soll Raum für Austausch und Reflexion geben.

Gruppenführungen (je 60-90 Minuten) bitte rechtzeitig buchen!

Der Jugendmigrationsdienst Langen vom Internationalen Bund und die Schul- und Stadtteilbücherei Dreieich Weibelfeldschule kooperieren in diesem Projekt.

Zur Ausstellung: Das Kennenlernen und Sensibilisieren für die Themen Jugend und Jugendmigration stehen im Fokus der Ausstellung YOUniworTH. Die JMD-Wanderausstellung möchte das Leben von jungen Zugewanderten in Deutschland für die breite Öffentlichkeit greifbar machen, indem sie jungen Menschen mit Migrationshintergrund eine Stimme verleiht. Dabei werden BesucherInnen Einblicke in die Lebenswelten dieser Jugendlichen gewährt. Die Ausstellung bietet Raum für Begegnungen und Austausch. Spielerisch und multimedial werden Jugendliche aufgefordert zu reflektieren, zu hinterfragen und Gemeinsamkeiten herauszuarbeiten.

Die Ausstellung möchten den Blickwinkel „von Jugendlichen auf Jugendliche“ einnehmen und ihren Fokus auf die Gemeinsamkeiten von Jugend, das Verbindende und somit das Zusammenleben in Deutschland richten. Die Ausstellung ist damit nicht nur Stimme für jungen Menschen in unserem Land, sie gibt ihnen auch die Möglichkeit mit ihrer Stimme teilzuhaben. Weiteres unter www.youniworth.de und in diesem Flyer.

Führung durch die Ausstellung (Leitfaden YOUniworTH)