Rückblick: „Zwischenmenschliche Beziehungen“ (DS Jahrgang 12)

Die Schülerinnen und Schüler der DS-Kurse und des Technik-Teams zusammen mit ihren Lehrerinnen Sylvie Schnock und Tanja Kräutle. Foto: Sebastian Pleyer.

Am 14. und 15. März fanden die gut besuchten Aufführungen der „Darstellendes Spiel“-Kurse des Jahrgangs 12 statt. Einmal wieder hat sich das gelohnt und dem Publikum einen kurzweiligen Abend beschert. Herzlichen Glückwunsch allen Beteiligten!

Eine Beschreibung des Stücks von den Kurslehrerinnen Sylvie Schnock und Tanja Kräutle:

Der Mensch existiert mit den Anderen und durch die Anderen… heißt das dann nicht auch „die Hölle, das sind die Anderen“ – „L’enfer c’est les autres!“, so sah es zum Beispiel Jean-Paul Sartre in seinem Theaterstück „Geschlossene Gesellschaft“ mit den Zwischenmenschlichen Beziehungen. Der Gegenüber dient uns als Spiegel, wenn wir selbst uns nicht mehr wahrnehmen und sehen.
In unserem Theaterstück ZmB haben wir Texte von Berthold Brecht, Albert Camus, Jean-Paul Sarte und Elfriede Jellinek unter die Lupe genommen und herausgefiltert, welche Arten und welche Idee von ZmB dargestellt werden. Wie sieht und verhält sich die Gesellschaft, was heißt es Mensch zu sein, zwischenmenschlich zu handeln und Menschlichkeit zu zeigen. Ebenso haben wir eigene Szenen zu diesem Thema entwickelt und postdramatisch umgesetzt.

Drei Götter philosophieren über Ihre Schöpfung und nehmen den Zuschauer mit in ihre Gedankenwelt der ZmB. Hierbei sind sie sich nicht immer einig, ob die Menschen das alles so richtig machen… „Sie rennen nebeneinander her, leben aneinander vorbei, sehen sich nicht, kämpfen gegen alles an, was ihnen fremd erscheint!“ oder „Was für ein geniales Miteinander, es funktioniert, geballte Energie, geniale Vernetzung!“

Was ist zwischen Menschen? Hass, Liebe, Heuchlerei oder Loyalität? Jeder Mensch geht in seinem Leben mehrere Beziehungen ein. Dabei geht es nicht immer nur um Romanzen. Menschen kommen und gehen, haben verschiedene Aufgaben und bewältigen Konflikte. Dabei werden  Menschlichkeit und Verstand oft vergessen oder komplett aus dem Spiel gelassen. Jeder befindet sich auf seinem eigenen Weg und denkt nur über seine eigenen Probleme nach. Aber wie geht es den Mitmenschen dabei? Im Theaterstück „ZmB“ geht es genau um dieses Thema. Inspiriert durch Werke von Berthold Brecht, Albert Camus, Jean-Paul Sartre und Elfriede Jelinek, die sich mit sozialen Problemen auseinander setzten.

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