Fachschaft Kunst erhält Vitrine zur Ausstellung eigener Werke

„Weihnachtskalender“ – das steht auf dem großen Scheck, den Frau Reinhardt und Frau Taubert im Auftrag des Dreieicher Weihnachtskalenders dabeihaben, um ihn Mitte Juni 2023 symbolisch an Frau Gerhardt von der Fachschaft Kunst zu übergeben.

Mit der Übergabe des Schecks ist die Erfüllung eines lang gehegten Wunsches nun abgeschlossen worden: Die Fachschaft Kunst hat nach einer zweijährigen Planungs- und Erstellungsphase eine Vitrine erhalten, um schnell und unkompliziert Kunstwerke ausstellen zu können. Das hört sich simpel an, war es aber nicht, denn die Anforderungen an das gute Stück waren hoch: Brandschutzauflagen, spezielle Schlösser, eine magnetische Rückwand… die Liste der Vorgaben, die erfüllt werden mussten, war sehr lang.

Frau Gerhardt hatte tatkräftige Unterstützung bei der Übergabe dabei: Stellvertretend für die F6a und die F6b waren Olga, Emilia K., Isabella, Lotte und Maja aus der F6a anwesend, denn aus einigen Werken, die in den beiden Klassen erstellt worden sind, besteht die erste Ausstellung in der Vitrine. Die Schülerinnen erklärten den Besucherinnen, zu welchen Themen die Klassen die Kunstwerke erstellt haben und gaben zudem noch detailliert Auskunft über künstlerische Techniken und Materialien.

Bei der Frankfurter Neuen Presse: Ein Journalismus-Projekt im Deutschunterricht

Der Journalismus hat das Ziel, die Menschen mit relevanten Informationen zu versorgen und stellt von daher einen wichtigen Bestandteil unserer Demokratie dar.
Unser Deutsch-Grundkurs nahm am FNP-Projekt Junge Zeitung teil; dies bot uns die Möglichkeit, Einblicke in den Beruf des Journalisten zu erhalten. Der Beruf ist vielfältig und die Journalisten müssen jeden Tag Flexibilität, Spontaneität und auch Hartnäckigkeit unter Beweis stellen.

Zu Beginn des Projekts haben wir uns Themen ausgesucht, über die wir gerne Artikel schreiben würden. Eine Vorbesprechung mit der Koordinatorin des Projekts, Frau Kopp, lieferte erste Erkenntnisse, ob unsere Vorstellungen realisierbar wären, und führte zur Planung der Weiterarbeit, teilweise aber auch zu Umplanungen.

Wir hatten auch die Möglichkeit, die Redaktion in Frankfurt zu besuchen und lernten den Leiter des Ressorts „Politik“, Dr. Dieter Sattler, kennen. Er erklärte uns, dass es verschiedene Arten von Zeitungsartikeln gibt, z.B. Kommentare, Berichte, Features und Reportagen. Dabei haben wir gelernt, dass es wichtig ist, die Darlegung von der Interpretation der Fakten zu trennen. Es gibt Möglichkeiten, die eigene Ansicht der Dinge zu äußern, z.B. im Ressort „Meinung“.

Wie lang und arbeitsreich der Weg ist, bis ein Interview in der Zeitung erscheinen kann, haben wir ebenfalls erfahren können: Dr. Sattler kam mit einem Ex-EU-Abgeordneten in unseren Unterricht.

Einen weiteren Einblick in den Arbeitsalltag von Reportern erhielten wir beim Besuch der Redaktion in Offenbach. Wir stellten in den Arbeitsräumen der Journalisten unsere Artikel fertig und bekamen gezeigt, wie sie dann in die Zeitung kommen: Stimmt die Länge oder muss gekürzt werden? Wo sollen die Fotos hin? Es gibt vieles, was beachtet werden muss.

Dieses Projekt ging zeitlich und inhaltlich weit über den regulären Deutschunterricht hinaus, lieferte viele neue Erkenntnisse und Erfahrungen und öffnete uns zudem neue Türen in den Bereich des Journalismus.

Text: Sarah Geiger, Q2

Take 3-Konzert: Wir starten durch!

Seit 1994 war es ein fester Bestandteil des Dreieicher Kalenders, das „Take 5“-Konzert – ein Gemeinschaftskonzert von fünf Dreieicher Schulen im Sprendlinger Bürgerhaus. Geplant und gestaltet wurde es von Musiklehrerinnen und Musiklehrern, die mit ihren Klassen, Kursen und AGs einen kleinen Einblick in ihre Arbeit gaben und für beeindruckende und kurzweilige Vorführungen sorgten.

Das vorläufige Aus kam dann allerdings im Jahr 2020 – Corona machte es bis 2022 unmöglich, ein derart großes Konzert stattfinden zu lassen.
Aber sobald es wieder möglich war, begannen die Musiklehrerinnen und -lehrer unter der Federführung von Herrn Weppler (LES) und Frau Nagy (WFS) mit den Vorbereitungen für einen Neustart.

Am 8. Mai war es dann endlich soweit: Die Heinrich-Heine-, die Ludwig-Erk- und die Weibelfeldschule starteten durch und sorgten mit einem abwechslungsreichen Programm für einen sehr unterhaltsamen Abend.

Den Auftakt bildete die Ludwig-Erk-Schule mit „Songs for peace – Ein Minimusical für den Frieden“, das unter der Leitung von Herrn Weppler, Frau Weber und Frau Thiel eingeübt worden ist. Ein hundertstimmiger Chor, der aus den Kindern der dritten Klassen und der 4c bestand, sorgte für ergreifende Momente und viel Applaus. Begleitet wurden die Kinder von Herrn Weppler am Klavier.

Weiter ging es mit dem Märchen-Quiz der Zirkus-AG der Heinrich-Heine-Schule. Unter der Leitung von Frau Wey zeigten die Schülerinnen und Schüler Märchen-Szenen – akrobatische Kunststücke, die viel Staunen und Begeisterung beim Publikum hervorriefen.

Nach einer Pause zeigte die Bläserklasse der Weibelfeldschule ihr Können. Unter der Leitung von Herrn Häffele spielte die 5b fünf Lieder und bewies, dass man durch beharrliches Üben schnell gute Erfolge erzielen kann – schließlich haben sich die jungen Musikerinnen und Musiker erst zu Beginn dieses Schuljahres zusammengefunden.

Dass man nicht nur „darstellendes Spiel“ lernt, wenn man in der Bühnenklasse der Weibelfeldschule ist, zeigte die 5f, die als „Gesangsklasse“ mit ihrer Klassenlehrerin Frau Czwalinna auftrat. Mit vier Liedern unterhielten auch sie das Publikum sehr gut.

Den nächsten Auftritt hatte Romeo Sciacovelli aus der Heinrich-Heine-Schule mit „Never enough (The greatest Showman)“, begleitet von Herrn Weppler am Klavier. Der Solist bildete den grandiosen Abschluss des Programms.

Nach der Verabschiedung durch Frau Stahr (Direktorin der LES) und der Danksagung an alle Mitwirkenden sangen die Kinder und Jugendlichen noch ein Abschlusslied und beendeten einen Abend, an den alle, die dabei waren, sicherlich noch lange gerne denken werden.