OberstufenschülerInnen im fliegenden Testlabor am Flughafen

Am Dienstag, den 19.11.2019, eröffnete sich für zehn naturwissenschaftlich besonders fähige und interessierte SchülerInnen unserer Oberstufe die einzigartige Möglichkeit, Flugzeugtechnik im Entwicklungsstadium zu betrachten, nicht auf dem Papier oder am Computer, sondern live am Frankfurter Flughafen im fliegenden Testlabor der Firma Boeing – dem ecoDemonstrator.

Die Boeing 777, die 2001 für die Fluggesellschaft Air China gebaut wurde, ist bereits das sechste Flugzeug seit Beginn des Programms 2010, in dem Boeing neue und zukunftsweisende Technologien auf Herz und Nieren prüft. Um die insgesamt 50 neuen Technologien sinnvoll testen zu können, wurde die aktuelle Maschine umfassend umgebaut, was uns einen ausgesprochen ungewöhnlichen Einblick in die Bordsysteme eröffnete. Im technischen Fokus stehen in diesem Jahr u. a. vernetzte Systeme wie die iCabin, die im Wesentlichen von deutschen Firmen entwickelt wurde. Alle Informationen und Bedienmöglichkeiten im Fluggastraum sollen zukünftig in einer App für die FlugbegleiterInnen gebündelt werden. Ziel der Technologie ist neben der Optimierung des Flugerlebnisses für die Passagiere auch die Möglichkeit einer zeitnahen Wartung von fehlerhaften Systemen. So würden bereits während des Flugs Meldungen über technische Probleme automatisch an die Wartungscrews am Zielflughafen übertragen werden können, die so noch vor der Landung die Vorbereitungen für eventuelle Reparaturen einleiten können.

Einen weiteren Schwerpunkt bilden technische Entwicklungen, die das Fliegen sauberer, effektiver und geräuschloser gestalten sollen. Konkret geht es z. B. um die Entwicklung von „intelligenten“ Bauteilen und Materialien, die ihre Eigenschaften unterschiedlichen Bedingungen wie Temperatur und Druck anpassen können, das spare Treibstoff und sei ein Beitrag zum Umweltschutz. Diese Informationen sowie die Möglichkeit für Nachfragen bot sich uns auf unserer 45-minütigen Führung durch das Flugzeug, welches am Vortag von Seattle, dem Hauptsitz der Firma Boeing, in Frankfurt a. M. ankam.

Eine kleine Herausforderung stellte sich für unsere SchülerInnen durch die Tatsache, dass die Führung durchgängig in englischer Sprache stattfand. Dies galt auch für die Vorträge und Reden, die im weiteren Tagesverlauf folgten. In einem ersten Block bekamen die insgesamt circa 200 Gäste und Pressevertreter grundlegende Informationen zum Programm, wobei auch die Bedeutung der Zusammenarbeit zwischen Boeing und Unternehmen der Region Rhein-Main betont wurde. Im Nachgang an eine Mittagspause mit Buffet und Getränken richtete sich der zweite Vortragsblock direkt an die anwesenden SchülerInnen. Neben einer jungen Mitarbeiterin aus dem Entwicklungsteam kamen auch ein Pilot von Boeing sowie Professoren verschiedener Hochschulen wie der TU Darmstadt zu Wort, die die Bedeutung und Möglichkeiten eines Studiums im Bereich Luftfahrttechnik erläuterten.

Den Abschluss bildete für uns eine einstündige Rundfahrt um den Flughafen, bei der die zukünftigen Entwicklungsschritte des Flughafens aber auch die Wachstumspotentiale der Luftfahrt generell thematisiert wurden. Doch was bleibt hängen von diesem ereignisreichen Tag an einem eher untypischen Lernort? Zuerst ist es sicherlich die Erkenntnis, dass die Luftfahrtbranche in Zukunft nicht nur vor großen Herausforderungen steht, sondern dass es junge, kreative und kluge Köpfe braucht, um diese auch angehen zu können. Ebenso deutlich wurde auch, dass man nicht so weit blicken muss, um das Potential für neue und wegweisende technische Entwicklungen zu entdecken, sondern dass dies hier, quasi vor der eigenen Haustür im Rhein-Main-Gebiet und Deutschland realisiert werden kann. Für die SchülerInnen wird der Tag aber sicherlich auch aufgrund der Rundumbetreuung aus Führung, Catering und kleinen Gastgeschenken in Erinnerung bleiben.

Im Namen der Weibelfeldschule sei an dieser Stelle auch ein besonderer Dank an alle Beteiligten gerichtet, die an der Umsetzung des Projekts beteiligt waren und unseren SchülerInnen die Teilnahme ermöglicht haben, insbesondere an die Oswald-von-Nell-Breuning-Schule in Rödermark für die Organisation mit Boeing und die hervorragend organisierte Einbindung der Weibelfeldschule und weiterer Schulen.

Text: Eric Lindner

Erneute Ehrung der Weibelfeldschule als „MINT-freundliche Schule“

Am 22. November 2019 wurde die Weibelfeldschule bei einem Festakt in Kassel erneut als „MINT-freundliche Schule“ geehrt. Als Delegation der Schule nahmen Frau Lecke als Leiterin des mathematisch-naturwissenschaftlichen Aufgabenfeldes, sowie Frau Dr. Reiffen und Frau Schweier das Zertifikat entgegen.

Das neu erworbene Zertifikat trägt zwei Sterne, da die Weibelfeldschule diese besondere Auszeichnung für vielfältige und anspruchsvolle Angebote im Bereich Naturwissenschaften, Informatik, Technik und Mathematik bereits zum zweiten Mal in Folge erhält.

Hier erhalten Sie weitere Informationen zum Festakt sowie zur Initiative „MINT Zukunft schaffen“.

Mit der Initiative „MINT Zukunft schaffen!“ sollen Lernenden und Lehrenden in Schulen und Hochschulen sowie Eltern und Unternehmern die vielfältigen Entwicklungsperspektiven und Möglichkeiten der Zukunftsgestaltung sowie Praxisbezüge der MINT-Bildung nahe gebracht und eine Multiplikationsplattform für alle bereits erfolgreich arbeitenden MINT-Initiativen in Deutschland geboten werden.

„MINT Zukunft schaffen“ will vor allem gemeinsam mit seinen Partnern Begeisterung für MINT wecken und über attraktive Berufsmöglichkeiten und Karrierewege in den MINT-Berufen informieren.

Bild © Thomas Rosenthal

Vorne, von links nach rechts: Frau Lecke, Frau Dr. Reiffen und Frau Schweier

Bericht: Schülerwettbewerb “ECHT KUH-L!”


Wir, 20 Schülerinnen und Schüler der Klasse 6a, nehmen gemeinsam mit unserer Klassenlehrerin Frau Schütz am Schülerwettbewerb „ECHT KUH-L!“ des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft teil. Das Motto des Wettbewerbs lautet dieses Jahr „Vom Gras ins Glas“, es geht also um das Thema „Milch“. Zur Teilnahme an diesem Wettbewerb muss man ein kleines Projekt zum Thema erstellen, dieses dokumentieren (beispielsweise in Form eines Kurzfilmes) und es anschließend beim Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft einsenden.

Zuerst erfuhren wir, wie Milch entsteht und wie Milchkühe gehalten werden: Manche haben überhaupt keinen Platz und müssen auf Spaltböden stehen, sind angebunden und dürfen nie auf die Weide, damit die Menschen Geld sparen. Manche bekommen nie Gras zu fressen, sondern nur Kraftfutter, damit sie mehr Milch geben. Manchen werden die Hörner gewaltvoll entfernt, damit sie keine anderen Tiere verletzen. Manchen werden ihre Kälbchen gleich weggenommen, damit die Menschen die Milch gleich nutzen können. Das wussten wir alles vorher nicht und fanden es wirklich schlimm.

Als wir erfuhren, dass es je nach Milchmarke und Siegel Unterschiede in der Kuh-Haltung gibt, haben wir uns die Frage gestellt „Ändert sich das Kaufverhalten, wenn man die Menschen über die verschiedenen Haltungsbedingungen informiert?“

Unsere Hypothese lautete: „Ja, weil viele Menschen nichts über die verschiedenen Haltungsbedingungen wissen und Mitgefühl haben.“

Zur Untersuchung unserer Fragestellung planten wir einen Informationstag im Supermarkt. Also begannen wir mit der Vorbereitung dieses Tages. Dazu trafen wir uns jeden Dienstag um beispielsweise Informationsplakate und Befragungszettel zu erstellen oder Kühe und Dekorationsmaterial für unseren Informationstand zu basteln.

Als der große Tag im Supermarkt endlich da war, bauten wir unseren Informationsstand auf und verfuhren wie folgt: Zuerst fragten wir die Einkäufer am Eingang, ob sie bei unserem Projekt teilnehmen möchten und von uns gefilmt werden dürfen. Anschließend erfragten wir mit einem Befragungszettel das Kaufverhalten der Teilnehmer. Dann gingen die Einkäufer zu unserem Informationsstand. Dort wurden sie über die verschiedenen Milchmarken und Milchsiegel und die zugehörigen Haltungsbedingungen der Kühe informiert. Sie erfuhren, dass es den Kühen besser geht, wenn die Milch ein Siegel, also bspw. ein Demeter-, Naturland-, Bioland- oder Bio-Siegel trägt und lernten, dass es den Kühen am allerbesten geht, wenn die Milch ein Demeter-Siegel besitzt. Anschließend durften die Einkäufer unser Milchspiel “Blinde Kuh“ mit uns spielen. In diesem durften sie blind Demeter-Milch, Bio-Milch und konventionell produzierte Milch (Milch ohne Siegel) probieren. Fast alle Leute konnten die Milch an ihrem Geschmack richtig zuordnen. Die Milchhaltung und die Milchproduktion scheinen sich also auch auf den Geschmack der Milch auszuwirken. Nach dem Milchspiel verabschiedeten wir die Teilnehmer, beobachteten sie aber bei ihrem weiteren Milchkauf unauffällig und notierten, welche Milch tatsächlich von ihnen gekauft wurde. Abschließend glichen wir das Ergebnis mit dem vor der Beratung erfragten Kaufverhalten der Milch ab. 24 von 33 Leuten (72,73 %), die wir an unserem Informationsstand informierten und die anschließend Milch kauften, kauften nach der Beratung Milch-Sorten, bei denen es den Kühen besser geht.

Wir freuten uns und konnten unsere Hypothese bestätigen und unsere Fragestellung beantworten: „Das Kaufverhalten ändert sich, wenn man die Menschen über die verschiedenen Haltungsbedingungen informiert. Viele kaufen dann Milch mit Siegeln bzw. Milchsorten, bei denen es den Kühen besser geht.“

Den gesamten Ablauf filmten wir und sendeten den geschnittenen Kurzfilm anschließend beim Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft ein.

Uns allen hat das Projekt sehr viel Spaß gemacht. Jetzt heißt es nur noch Daumen drücken und warten bis das Ergebnis des Wettbewerbs demnächst bekanntgegeben wird.

 

Text: Marlon Bruns (Klasse 6a)

Junge Frauen auf dem Weg in den Beruf

Mit einer Kombination aus beruflicher Orientierung in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik, kurz MINT, außerschulischer Jugendbildung und einem attraktiven Ferienprogramm begeistern die MINT Girls Camps junge Mädchen für naturwissenschaftlich-technische Ausbildungsberufe. Die Sportjugend Hessen bietet auch in 2018 wieder die Möglichkeit, MINT-Themen an mittlerweile neun unterschiedlichen Standorten in Hessen praxisnah und spannend zu erleben.

Hier werden Themen aus den Bereichen Chemie, Metallverarbeitung, Informatik und Elektrik für die Mädchen praktisch erfahrbar gemacht. In Zusammenarbeit mit den regionalen Agenturen für Arbeit erhalten sie Hilfen bei der Berufsorientierung. Für den Rahmen der Camps sorgt die Sportjugend Hessen. Wesentlicher Bestandteil des zugrunde gelegten Gesamtkonzepts außerschulischer Berufsorientierung ist die Begleitung der Camps durch qualifizierte Teamerinnen. Das durch sie angeleitete, zielgerichtete Sport- und Freizeitprogramm soll die Entwicklung von Teamfähigkeit, das nötige Selbstvertrauen sowie den informellen Austausch unter den Teilnehmerinnen fördern. Insbesondere wird den Mädchen ein geschützter Raum geboten, um die gesammelten Erfahrungen zu vertiefen.

Insbesondere für Mädchen, die kurz vor ihrem Schulabschluss stehen oder noch nicht wissen, wo es hingehen soll, kann die Teilnahme entscheidende Impulse und Erkenntnisse für die eigene berufliche Orientierung liefern. Die persönliche Ansprache der Mädchen ist in diesem Zusammenhang ein entscheidender Punkt, um den Mädchen den Zugang zu erleichtern und den Mädchen Möglichkeiten zu eröffnen, sich in diesen Bereichen praktisch auszuprobieren. Gefördert wird das Projekt aus Mitteln des Hessischen Ministeriums für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landesentwicklung und der Europäischen Union – Europäischer Sozialfonds sowie der Bundesagentur für Arbeit. Die Teilnehmerinnen müssen lediglich einen Eigenbeitrag von 50 Euro beisteuern.

Auf der neu gestalteten Internetseite www.mint-girls-camps.de bietet ein Kurzfilm einen umfassenden Einblick in den Ablauf der MINT Girls Camps. Mädchen ab 14 Jahren aus Hessen können sich auf der Internetseite ab dem 19.03.2018 zu den jeweiligen Camps anmelden.

(Auszug aus dem Pressetext)

“I AM MINT” – Berufsorientierung ganz praktisch

Insgesamt 29 Schülerinnen und Schüler wurden am 15. Februar 2018 mit einer KICK-OFF-Veranstaltung in das seit März 2012 erfolgreich von der Landesarbeitsgemeinschaft SCHULEWIRTSCHAFT umgesetzte Projekt „I AM MINT“ aufgenommen.

Die Schülerinnen und Schüler werden über die begleitenden Veranstaltungen sowie über den Besuch von jeweils zwei regionalen Unternehmen erste Kontakte zur MINT-Arbeitswelt in der Region knüpfen. Sie erhalten dabei die Möglichkeit, in einen aktiven Informationsaustausch mit etwa gleichaltrigen „Berufs-Profis“ (AZUBI-Mentorinnen und -Mentoren) zu treten. Durch diese Begegnungen in der Berufspraxis können sie sich ein realistisches Bild von den Arbeitsplatzbedingungen und den Qualifikationsanforderungen in MINT-Berufen machen.

Das Projekt wurde ins Leben gerufen, da die hessische Landesregierung und die Bundesagentur für Arbeit mit Unterstützung der hessischen Wirtschaft den Fachkräftenachwuchs in naturwissenschaftlich-technischen Berufen („MINT-Berufen“) fördern möchten.

Über die Teilnahme an dem auf eine langfristige Zusammenarbeit zwischen der Schule und den verschiedenen Unternehmen angelegten Projekt möchte die Weibelfeldschule turnusgemäß immer neue interessierte Schülerinnen und Schüler gezielt in ihrer Berufsorientierung unterstützen.

Von der Auftaktveranstaltung zeigten sich sogar die Profis begeistert: “Wir waren überwältigt von der Professionalität der Weibelfeldschule Dreieich, welches in Bezug auf das I AM MINT-Projekt an den Tag gelegt wurde. Noch nie vorher hatten wir so eine große Anzahl Lehrer, die als Beobachter oder auch als aktive Teilnehmer mitgewirkt haben. Wir hoffen auch, dass es Ihnen und Ihrem Lehrerstab gefallen hat und freuen uns auf ein baldiges Wiedersehen mit Ihren SuS und Ihnen!” (Alexander Bork, Projektkoordinator I AM MINT und Trainer”)

Besuch des Mathematikums

Mitte Mai besuchte die Klasse E-e im Rahmen des Physikunterrichts das Mathematikum in Gießen. Das Mathematikum ist ein Mitmach-Museum zu Themen der Mathematik. Viele der spannenden Exponate hatten auch einen Bezug zur Physik.

Während des dreistündigen Programms erkundeten die Schülerinnen und Schüler unter Betreuung eines Museumsmitarbeiters die vielen Stationen selbstständig. So wurde z.B. ersichtlich, dass Tor- oder Brückenbögen am stabilsten sind, wenn sie die gespiegelte Form einer durchhängenden Kette haben (in Anlehnung an einen der teilnehmenden Schüler auch als „Franz-Prinzip“ bekannt). Aber auch rollende Kugeln, Pendel, die Planung einer Reise durch Deutschland, die Übertragung von Schallwellen und mathematische Rätsel waren Gegenstand der Beschäftigung. Zum Ende des Besuchs stellten die Schülerinnen und Schüler sich gegenseitig einzelne Stationen vor.

Verantwortliche Lehrkraft: Hr. Dr. Winkelmann

Landeswettbewerb Jugend forscht: Dritter Platz in der Fachsparte Chemie für die Weibelfeldschule

Simon Schwab und Annika Jäger

Am 14. und 15. März nahmen die drei Schüler und Schülerinnen Annika Jäger, Vanessa Brown und Simon Schwab am Landeswettbewerb Jugend forscht (ausgerichtet von der Firma Merck in Darmstadt) teil. Hierbei mussten sie sich wiederum einer Standpräsentation und harten Jurybefragung zu ihrer Arbeit stellen. Sie absolvierten allerdings an diesen zwei Tagen auch ein sehr interessantes Rahmenprogramm, wobei die ESOC und das neue Innovationszentrum von Merck besichtigt wurden.

Preisübergabe

Am Nachmittag des 2. Tages fand dann die öffentliche Präsentation aller Projekte, sowie die Preisverleihung statt, die von Vince Ebert moderiert wurde. Alle Jungforscher und Jungforscherinnen liefen mit einer Blume ein, die dann auf der Bühne zu einem großen bunten Strauß zusammengesteckt wurden. Unsere drei Schüler bekamen den 3. Preis in der Fachsparte Chemie, dies ist ein toller Erfolg für den Landeswettbewerb. Zusätzlich erhielten sie den Sonderpreis Energieeffizienz.

Herzlichen Glückwunsch!

Bericht: Frau Reiffen, Fotos: Frau Kral

Jugend forscht: Erster Preis in der Sparte Chemie im Regionalwettbewerb Hessen-Süd

Mit dem Thema nachhaltige Biogaserzeugung nahmen die drei Schüler Annika Jäger, Vanessa Brown und Simon Schwab am Regionalwettbewerb Jugend forscht Hessen-Süd am 14.02.2017 am Fraunhofer-IGD in Darmstadt teil und gewannen in der Fachsparte Chemie den 1. Preis. Wir gratulieren Ihnen dazu ganz herzlich und wünschen ihnen viel Erfolg für die nächste Runde in Darmstadt am 15. März.

v.l.n.r. Annika Jäger, Vanessa Brown, Dr. Felicitas Reiffen, Simon Schwab

Die drei Schüler beschäftigten sich mit dem aktuellen Thema erneuerbare Energien und nutzten Kartoffelschalen und Fallobstäpfel als Cosubstrat in einer selbst gebauten Biogasapparatur. Beide Cosubstrate aktivierten die methanogenen Bakterien und führten zu einer guten Methan- und damit Energieausbeute.

Aufgrund der Themenstellung und durch eine sehr gute Präsentation ihrer Ergebnisse gewannen die Schüler zusätzlich den Sonderpreis Nachwachsende Rohstoffe.

Und damit nicht genug: Alle drei durften sich auch noch über den Sonderpreis Fraunhofer Talents freuen, der, wie der Name schon sagt, Ihre Talente fördern soll und Ihnen entweder einen dreitägigen Workshop an einem Fraunhofer-Institut oder die Teilnahme an einem Studienorientierungsprogramm für Mint-Fächer ermöglicht.

Mit Euch freut sich Eure Projektbetreuerin Dr. Felicitas Reiffen.

Text: Frau Reiffen

 

Elektromobilität fächerübergreifend studiert

Am 30.1.2017 besuchte der Grundkurs Physik von Herrn Dr. Winkelmann das GoetheLab der Uni Frankfurt. Das ist ein Schülerlabor, das fächerübergreifend zu aktuell wichtigen Fragestellungen eine praktische Auseinandersetzung mit diesen Themen anbietet. Für die Gruppe aus der Weibelfeldschule stand die Elektromobilität im Mittelpunkt.

Die Schülerinnen und Schüler erarbeiten sich zunächst – unter Anleitung von Mitarbeitern der Soziologie – die Ergebnisse einer Akzeptanzbefragung zur E-Mobilität. Während des Vormittags standen qualitative und quantitative Auswertemethoden im Vordergrund. Am Nachmittag teilte sich die Gruppe auf: Der eine Teil baute im Chemielabor verschiedene Akkus in Tic-Tac-Dosen, der andere Teil vertiefte sein Verständnis zum Elektromotor im Schülerlabor der Physik. Danach wurden die Gruppen getauscht, so dass jeder seine experimentellen Fähigkeiten ausprobieren und verbessern konnte.

 

Text: Dr. Jan Winkelmann